Kernel 2.6 in newmake

Kreuzuebersetzer, Diskussion über Änderungen im Tuxbox-CDK und Tuxbox-CVS
racker
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Kernel 2.6 in newmake

Beitrag von racker »

Um den anderen Thread zu entlasten, kann man hier Fragen und Anregungen posten.
racker hat geschrieben:
racker hat geschrieben: -Eine funktionierende yadd erstellen ;)
Done
Kernel26 kann jetzt in newmake gebaut und in einer yadd genutzt werden.
- "configure" muss zusätzlich mit "--enable-kernel26 --disable-flashrules" aufgerufen werden.
- Die rc.S von head verwenden.
racker hat geschrieben:Ich habe oben nur die newmake-spezifischen Parameter genannt.
Ich nehme an, dass die 2.6er Treiber fehlen.
Wie in head auch, muss der driver_2_6_branch in ein eigenes Verzeichnis
ausgecheckt werden und dann bei configure das Treiberverzeichnis als Parameter angeben.

Code: Alles auswählen

cd $TUXBOX-CVS
cvs -d anoncvs@cvs.tuxbox.org:/cvs/tuxbox -z3 co -f -r newmake -P . 
mkdir d26
cd d26
cvs -d anoncvs@cvs.tuxbox.org:/cvs/tuxbox -z3 co -r driver_2_6_branch -P .
cd ../cdk
./autogen.sh
./configure --with-driverdir=$TUXBOX-CVS/d26/driver bla ...
 
dietmarw hat geschrieben:yadd mit 2.6er kernel liegt jetzt hier http://tuxbox2.trale.de
racker
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Beitrag von racker »

dietmarw hat geschrieben:yadd mit 2.6er kernel liegt jetzt hier http://tuxbox2.trale.de
Weils mir gerade auffällt: Die 2.6er Yadd kann man genauso "schrumpfen"
wie eine 2.4er. Man muss nur den Modulpfad ändern.
Mir geht dabei allerdings immer libgcc_s.so.1 verloren, die ich nachträglich hineinkopiere.
Barf
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Beitrag von Barf »

Super! Herzliche Glückwünsche! :P Die natürliche Frage ist aber, warum --disable-flashrules? Diese Option bewirkt zwei Sachen: die flashregeln werden ausgeschaltet, und die Compilationflags etwas anderes. Ist es wegen des Erstes oder Zweites notwendig?
racker
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Beitrag von racker »

Das Zweite.
Die ursprünglichen "Flash-Flags" (wie in head) funktionieren.
Hätte dich aber noch deswegen angeschrieben ;)
Warte noch etwas ab, bevor du etwas änderst.
ingrid
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Beitrag von ingrid »

*THREADWIEDERBELEB*

Hat irgendjemand Interesse (Zeit & KnowHow), das Ganze in Newmake weiterzuführen, so dass man am Ende mit Newmake einen 2.6er Kernel (und am Ende natürlich ein Image) bauen kann? Bis jetzt geht für die dbox nur ein YADD, wenn ich das richtig verstanden habe.

Für mich ist das Ganze leider zu hoch, aber interessieren tut's mich schon. Und ich denke, da bin ich nicht der Einzige.

Also - Tester wären da (mindestens 1: /me - aber sicher noch mehr). Gesucht wird also jemand (oder mehrere?), der das Ganze für Newmake "glattpoliert" und compilier- und baubar macht.

Gibt's da Hoffnung? :gruebel:
Wäre doch 'ne nette Herausforderung, oder? :roll:
JtG-Riker
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Beitrag von JtG-Riker »

Kernel 2.6 geht nicht im flash, da fehlen die ganzen MTD Treiber und die Anpassungen ans nicht mehr vorhandene devfs.

Wird wohl nichts mehr werden befürchte ich.

Guß Riker
AudioSlyer
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Beitrag von AudioSlyer »

Möglichkeit: U-boot erweitern und yadd von der internen Platte starten.
ingrid
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Beitrag von ingrid »

Okay, dann mal eine Verständnisfrage: Für die Dreambox funktioniert das Ganze doch, oder liege ich da falsch? Kann man da nicht irgendwie ansetzen (und evtl. sogar mit dream-devs zusammenarbeiten)?
Klar, die Treiber sind anders, aber vielleicht bekommt man das ja hin. (Hat man ja für 2.4 auch irgendwann mal... - ich weiß, wird wohl ein wenig Arbeit...)
Meine Frage wäre nun, ob man die "Flash-Struktur" von der Dreambox als "Inspiration" nehmen könnte, oder ist dort flash-mässig alles komplett anders und für die dbox unumsetzbar? (Von Hardware-Treibergeschichten jetzt mal abgesehen.)

Ich sammel gerade nur ein paar Ideen, könnte ja sein, dass sich jemand angesprochen bzw. berufen fühlt. :gruebel:

Also, rein theoretisch: Könnte man evtl. in die Richtung ansetzen?

Bzgl. der Treiber: Die Hardware-Treiber laufen schon, oder? Wenn ich das richtig gelesen habe, kann man einen 2.6er Kernel als YADD booten, also gehe ich mal davon aus, dass die Hardware-Treiber schon mehr oder weniger für 2.6 angepasst & funktionsfähig sind. Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege.

Machbar wäre es also bis hierhin, oder? Blieben die MTD-Treiber und Riker's erwähnte Anpassungen ans (obsolete) devfs... (Was hat's mit dem devfs auf sich? Obsolet heisst ja nicht "darf man nicht mehr benutzen", oder würde man da Vorzugsweise udev benutzen? - Danke Wikipedia *g*)

Reine Verständisfragen von meiner Seite. Umsetzen könnte ich es trotzdem nicht, aber vielleicht weckt es ja die eine oder andere Seele hier. ;-)

@Riker: Nicht so pessimistisch... "Wird wohl nichts werden" haben sicherlich auch damals einige gedacht, als die ersten drüber nachgedacht haben, ob man die BetaNova nicht durch was Schickeres ersetzen kann... Und inzwischen baust Du das bekannteste dbox-Linux-Image. (Nur halt mit 'nem "alten" Kernel..) Möglich ist also vieles. ;-)

YADD von interner Platte wäre auch 'ne sehr gute Idee. Mit meinem DOM-Flashmodul wäre meine Config dafür sogar prädestiniert...
Sehr nette Idee für eine andere Umsetzungsversion - da habe ich in diesem Zusammenhang noch gar nicht dran gedacht.
new.life
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Beitrag von new.life »

AudioSlyer hat geschrieben:Möglichkeit: U-boot erweitern und yadd von der internen Platte starten.
und/oder von einem NAS-Device.
dbt
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Beitrag von dbt »

JtG-Riker hat geschrieben:Kernel 2.6 geht nicht im flash, da fehlen die ganzen MTD Treiber und die Anpassungen ans nicht mehr vorhandene devfs.

Wird wohl nichts mehr werden befürchte ich.

Guß Riker
Gibts denn da keine alternativen MTD-Treiber? Nur mal so ein Gedanke...
AudioSlyer
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Beitrag von AudioSlyer »

Ich würde trotzdem das U-Boot vorziehen.
Man könnte eine nette Bootreihenfolge machen.

First Boot NFS Yadd.
Second Boot HDD Yadd.
Third Boot Flash.

Werd mich da mal am We dransetzen, wenn das Wetter unter 20° bleibt.
new.life
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Beitrag von new.life »

AudioSlyer hat geschrieben: First Boot NFS Yadd.
Second Boot HDD Yadd.
Third Boot Flash.
..
super, wenn Du das hinbekommst. Passt denn ein NFS-Client/IDE-Treiber noch ins U-Boot...oder funktioniert das anders?
seife
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Beitrag von seife »

ingrid hat geschrieben:Okay, dann mal eine Verständnisfrage: Für die Dreambox funktioniert das Ganze doch, oder liege ich da falsch?
Ich glaube du liegst da falsch. Zumindest auf der dm7000, die ich letzte Woche ausgeliehen bekam funktionierte der "Bootmanager", der vom USB-Stick "booten" konnte so, daß der Kernel aus dem Flash gebootet wurde, und dann relativ früh im init-Prozess der USB-Stick gemounted wurde. Wenn dann das Verzeichnis ausgewählt ist, das gebooted werden soll, wird dort rein ge-chroot()-ed und rcS aufgerufen.

Damit wird immer derselbe kernel (aus dem Flash) verwendet.

Das Prinzip ist gar nicht so doof und ließe sich einfach auch auf der dbox zum "booten" von mmc / hdd (oder NFS ohne tftp für den Kernel) verwenden.

Der Code zum bootmenue liegt übrigens in apps/tuxbox/enigma/boot/bootmenue/
ingrid
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Beitrag von ingrid »

seife hat geschrieben:Ich glaube du liegst da falsch. Zumindest auf der dm7000, die ich letzte Woche ausgeliehen bekam funktionierte der "Bootmanager", der vom USB-Stick "booten" konnte so, daß der Kernel aus dem Flash gebootet wurde, und dann relativ früh im init-Prozess der USB-Stick gemounted wurde. Wenn dann das Verzeichnis ausgewählt ist, das gebooted werden soll, wird dort rein ge-chroot()-ed und rcS aufgerufen.
Also vom Prinzip her wie AudioSlyer's Idee. Fände ich prinzipiell auch völlig in Ordnung, wenn wir "von woanders booten". Ich bin echt schon tierisch gespannt, was das Wochenende so bringen wird. Und wenn's nur ein paar News sind, so langsam wird's interessant. :lol:
jochen_f
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Beitrag von jochen_f »

JtG-Riker hat geschrieben:Kernel 2.6 geht nicht im flash, da fehlen die ganzen MTD Treiber und die Anpassungen ans nicht mehr vorhandene devfs.

Wird wohl nichts mehr werden befürchte ich.

Guß Riker
Das Problem mit devfs sollte lösbar sein. OpenWRT legt /dev ins tmpfs, legt /dev/console per mknod an und überläßt den Rest dann hotplug2.

Gruß, Jochen