DBox2-Story

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Allgemeines

Wie alles begann.

Zitat derget:

Die Anfänge haben tmbinc, doom, gillem und hunz gemacht oder so :) Kurz darauf waren dann auch noch dridders, waldi, derget etc. ... dabei oder so. Das alles war so Oktober/November 2000 ... is alles so lang her.

Zitat Ende


Vor den Erfolg hatte der Herr (wie auch sonst oft üblich) den Schweiß gesetzt... und daher wurde schweres Gerät in Stellung gebracht:

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Damit wollte man herausfinden, ob es möglich sein würde, nicht nur signierten Betanova Code, sondern auch beliebigen Code zu booten bzw. ins Flash zu schreiben. Die Anwort dazu lag im Inhalt der Flash-Chips:

400px

Nicht ganz freiwillig, aber mit besonderen Überredungskünsten gaben sie dann ihr Geheimnis preis:

400px

Und siehe da - wer hätte das gedacht - hatten die BN-Entwickler eine Backdoor dringelassen, mit der man unsignierten Code laden konnte. Und diese Backdoor, auch Debugmode genannt, war mit nur 4 Bytes geschützt. Nachdem diese Bytes gefunden waren, war der Weg frei für eine Open Source Entwicklung, die zu einer unglaublichen Popularität der DBox2 und des PayTVs in Deutschland führte.

Schon im Dezember 2000 gab es von dridders ein erstes Howto (DBox-Debug-Mode-HOWTO), mit dem man die Box in den Debugmode bringen und die folgenden Hieroglyphen auf das LC-Display zaubern konnte:

Debug.jpg

War die Box erstmal im Debugmode, konnte man beliebige Software über Netzwerk booten oder ins Flash laden. Aus den anfänglich sehr primitiven Hilfsprogrammen zum Umschalten von Fernsehkanälen entstanden komplette GUIs mit umfangreicher Funktionalität, die über normales Fernsehen weit hinausgeht. Heute noch populär sind:


Radio-Interview

Es gibt ein Radio Interview mit den Entwicklern vom Mai 2002.

Herunterladen kann man es auf den folgenden Seiten:

bzw.

Linux auf der DBox2 (ohne Musik 32 MB)

Linux auf der DBox2 (ungeschnitten 110 MB)


tiab

tiab steht für Tux in a Box. Hierbei handelte es sich um den ersten Vorläufer einer Art Distribution für die DBox2. Tiab wurde von Benutzer:Kju im März 2001 ins Leben gerufen. Zum damaligen Zeitpunkt waren die verschiedenen Komponenten der Linux-Portierung auf die DBox2 nur im Quelltext verfügbar. Zur Übersetzung benötigte man Crosscompiler und andere Tools. Der Gedanke hinter tiab war nun, daß über kurz oder lang Endbenutzer Interesse an Linux auf der DBox2 haben würden, und diesen eine fertige Distribution in Form eines Firmwareimages zur Verfügung gestellt werden sollte. Tiab stellte den ersten Versuch einer solchen Distribution dar, war allerdings noch ein .tar.gz zur Bereitstellung auf einem NFS-Server. Mit Tiab war es bereits möglich, rudimentär TV-Programme auf der DBox2 zu sehen. Da das Tuxbox-Projekt damals allerdings noch sehr im Umbruch war, wurde das Experiment tiab nach nur zwei Monaten erst einmal wieder eingestellt. Später wurden von anderen Entwicklern eigene Distributionen ins Leben gerufen, die zum Teil noch bis heute existieren. Einige Reste von tiab sowie mehr generischen Patches (die nicht speziell für Tiab, aber durch den selben Autor entwickelt wurden) sind noch im Netz zu finden:


Temp Linksammlung


Bilder

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