Hallo,
zuerst mal hoffe ich, daß ich das richtige Forum erwischt habe. Falls nicht, schon mal sorry.
Ich habe hier eine Nokia dbox2 (Avia500, Bmon 1.0, 2xIntel flashes) und habe diese mit der Debug-Methode ohne Kurzschluß unter Linux erfolgreich in den debug mode bekommen. Anschließend habe ich die BN software aktualisiert (über's Antennenkabel).
Jetzt möchte ich mir - wie in der Doku empfohlen - ein backup dieses BN images machen und anschließend die ucodes auslesen.
Nachdem ich hier nur Linux habe, bleibt mir wohl nur die Methode mit dbox2.rar und daran anschließend die Verwendung von ucodex.
Leider enthält dieses dbox2.rar, das ich da habe, diese blöden .lnk files für Windows.
Die naheliegende Frage ist nun, ob es auch eine Linux-Variante davon gibt (mit echten symlinks oder binaries)? Falls ja, kann mir bitte jmd. sagen, wo ich die herbekomme oder mir eine solche Version mailen?
Gibt es außer dem dbox2.rar und Verwendung von ucodex noch andere Alternativen (unter Linux) um an ein backup der auf der box installierten BN software und die ucodes zu kommen?
Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe!
Viele Grüße,
boxer73
Linux-Variante von dbox2.rar?
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dbox2.rar ist AFAIK einfach ne abgespeckte YADD mit einigen Scripts die das tippen ersparen.
Besorg dir einfach mal irgendeine YADD und boote die.
Dann mit Telnet oder Serieller Console auf die Box und per "cat /dev/mtd/5 > /tmp/flashimage.img" (Fals das nicht passt schau mal in das dbox2.rar. Da mus das Kommando irgendwo im Readme oder im Scipt stehen) den Flashinhalt speichern.
BTW: /dev/mtd/5 ist beim YADI der komplette Flash mit Bootloader. Das ist im YADD Kernel evtl. anders. Schau mal mit dmsg vorher nach wie der YADD Kernel das macht.
http://wiki.tuxbox-cvs.sourceforge.net/YADD_Mini-Howto
http://wiki.tuxbox-cvs.sourceforge.net/CDK_booten
Evtl. geht das auch mit dem Booten eines (speziellen) ppcboot. Dem einfach das richtige Kommando geben und der schickt den Flashinhalt (so macht das ja auch der Bootmanager).
Aber mach das mal lieber mit dem YADD. Das sollte einfacher gehen.
Und du brauchst es ja nur einmal. Wenn erstmal ein LINUX drauf ist geht das ja alles einfacher.
cu
usul
Besorg dir einfach mal irgendeine YADD und boote die.
Dann mit Telnet oder Serieller Console auf die Box und per "cat /dev/mtd/5 > /tmp/flashimage.img" (Fals das nicht passt schau mal in das dbox2.rar. Da mus das Kommando irgendwo im Readme oder im Scipt stehen) den Flashinhalt speichern.
BTW: /dev/mtd/5 ist beim YADI der komplette Flash mit Bootloader. Das ist im YADD Kernel evtl. anders. Schau mal mit dmsg vorher nach wie der YADD Kernel das macht.
http://wiki.tuxbox-cvs.sourceforge.net/YADD_Mini-Howto
http://wiki.tuxbox-cvs.sourceforge.net/CDK_booten
Evtl. geht das auch mit dem Booten eines (speziellen) ppcboot. Dem einfach das richtige Kommando geben und der schickt den Flashinhalt (so macht das ja auch der Bootmanager).
Aber mach das mal lieber mit dem YADD. Das sollte einfacher gehen.
Und du brauchst es ja nur einmal. Wenn erstmal ein LINUX drauf ist geht das ja alles einfacher.
cu
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Bootmanager scripts
Hallo,
erst mal vielen Dank für den Tip mit dem YADD. Probiere ich natürlich aus. Aber da Du auch den Bootmanager angesprochen hast:
Weiß Du (oder jmd. anderes im Forum) evtl. ob es die scripts vom Bootmanager auch einzeln gibt bzw. es den Bootmanager nicht nur als "setup.exe" sondern als "normales" .zip file gibt, so daß man ihn auch unter Linux mit "unzip" auspacken und die scripts (batch files) evtl. als bash scripts portieren kann?
Ich habe nämlich in einer der Anleitungen bei dietmar-h.net gelesen, daß da ein script namens copy_all dabei sein soll.
Nochmal danke für die Info!
Gruß,
boxer73[/b]
erst mal vielen Dank für den Tip mit dem YADD. Probiere ich natürlich aus. Aber da Du auch den Bootmanager angesprochen hast:
Weiß Du (oder jmd. anderes im Forum) evtl. ob es die scripts vom Bootmanager auch einzeln gibt bzw. es den Bootmanager nicht nur als "setup.exe" sondern als "normales" .zip file gibt, so daß man ihn auch unter Linux mit "unzip" auspacken und die scripts (batch files) evtl. als bash scripts portieren kann?
Ich habe nämlich in einer der Anleitungen bei dietmar-h.net gelesen, daß da ein script namens copy_all dabei sein soll.
Nochmal danke für die Info!
Gruß,
boxer73[/b]
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Re: Bootmanager scripts
Setup Programme unter Windows sind normalerweise Programme bei denen die Dateien die Installiert werden sollen einfach angehängt sind.boxer73 hat geschrieben:Weiß Du (oder jmd. anderes im Forum) evtl. ob es die scripts vom Bootmanager auch einzeln gibt bzw. es den Bootmanager nicht nur als "setup.exe" sondern als "normales" .zip file gibt, so daß man ihn auch unter Linux mit "unzip" auspacken und die scripts (batch files) evtl. als bash scripts portieren kann?
Und IIRC ist beim Boot Manager Setup Programm ein normales ZIP Archiv drangehängt. Wenn dein Enpacker also den "nicht ZIP" Kram am Anfang ignoriert solltest du es auch so entpacken können.
Aber das Hilft dir nichts weil du mit einer Windows EXE unter LINUX genausowenig anfangen kannst wie mit dem Setup Programm selber.
Das copy_all (und die anderen) ist um die Dateien aus der BN Software zu holen.boxer73 hat geschrieben: Ich habe nämlich in einer der Anleitungen bei dietmar-h.net gelesen, daß da ein script namens copy_all dabei sein soll.
D.h. wenn du eine Shell auf der Box die unter BN läuft offen hast dann sind darin die BN Shell Commandos um alle BN Dateien auf das per NFS gemountete Verzeichnis zu kopieren.
Das Hilft dir erstmal auch nichts weil du auf alle Fälle ein Image der BN Soft aufheben solltest und nicht nur die Dateien.
cu
usul
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Habe die scripts extrahieren können!! *freu*
Hi usul,
also, ich habe versucht, setup_dboxboot.exe in wine auszuführen um das Ganze mal ausgepackt dazuhaben
=> Popup mit Fehler-Meldung "Module not found".
Nachdem ich aber bei wine die debug messages mit dabei hatte, fiel mir auf, daß er versucht hat, die cabinet.dll zu laden.
==> cabextract zum Auspacken nehmen ;-)
Und es hat funktioniert *juhu*
Das Geile daran: es ist eine ppcboot_readflash und eine ppcboot_writeflash dabei. Von denen sollte man eigentlich booten können und schauen können, was denen als Parameter übergeben wird, damit man weiß, wo die ihre Datei ablegen wollen (readflash) oder welche Datei sie vorgesetzt bekommen wollen (writeflash).
Mein nächster Schritt ist jetzt, die .txt files als bash shell scripts umzuschreiben. Für das enable_debug mit minflsh.txt wurde ja schon mal ein script namens do geposted bzw. in einer Anleitung erwähnt. Das Einzige, was beim Umschreiben zu beachten ist, ist die Variablen-Syntax, denn die eigentlichen Aufrufe bleiben ja die gleichen.
Angenommen, man hätte sich mit copy_all die files geholt, könnte man nicht
-mit dd ein file der Größe 8388608 bytes anlegen (so groß ist glaub ich ein image)
- auf diesem file ein Dateisystem vom Typ flfs (flash filesystem) erstellen
- das file mit dem flfs als loop device mounten
- anschließend die mit copy_all extrahierten Dateien reinkopieren
???
(Nur so eine komische Idee von mir). Aber vielleicht lösen ja entweder ppcboot_readflash oder die YADD mein Problem auf eine sicherere Art und Weise...
also, ich habe versucht, setup_dboxboot.exe in wine auszuführen um das Ganze mal ausgepackt dazuhaben
=> Popup mit Fehler-Meldung "Module not found".
Nachdem ich aber bei wine die debug messages mit dabei hatte, fiel mir auf, daß er versucht hat, die cabinet.dll zu laden.
==> cabextract zum Auspacken nehmen ;-)
Und es hat funktioniert *juhu*
Das Geile daran: es ist eine ppcboot_readflash und eine ppcboot_writeflash dabei. Von denen sollte man eigentlich booten können und schauen können, was denen als Parameter übergeben wird, damit man weiß, wo die ihre Datei ablegen wollen (readflash) oder welche Datei sie vorgesetzt bekommen wollen (writeflash).
Mein nächster Schritt ist jetzt, die .txt files als bash shell scripts umzuschreiben. Für das enable_debug mit minflsh.txt wurde ja schon mal ein script namens do geposted bzw. in einer Anleitung erwähnt. Das Einzige, was beim Umschreiben zu beachten ist, ist die Variablen-Syntax, denn die eigentlichen Aufrufe bleiben ja die gleichen.
Angenommen, man hätte sich mit copy_all die files geholt, könnte man nicht
-mit dd ein file der Größe 8388608 bytes anlegen (so groß ist glaub ich ein image)
- auf diesem file ein Dateisystem vom Typ flfs (flash filesystem) erstellen
- das file mit dem flfs als loop device mounten
- anschließend die mit copy_all extrahierten Dateien reinkopieren
???
(Nur so eine komische Idee von mir). Aber vielleicht lösen ja entweder ppcboot_readflash oder die YADD mein Problem auf eine sicherere Art und Weise...
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Re: Habe die scripts extrahieren können!! *freu*
Jup, das meine ich in meinen vorherigen Posting.boxer73 hat geschrieben:Das Geile daran: es ist eine ppcboot_readflash und eine ppcboot_writeflash dabei. Von denen sollte man eigentlich booten können und schauen können, was denen als Parameter übergeben wird, damit man weiß, wo die ihre Datei ablegen wollen (readflash) oder welche Datei sie vorgesetzt bekommen wollen (writeflash).
Wobei ein YADD booten evtl. doch einfacher wäre. Da wärst du schon fertig ;-)
BTW: Läuft der Bootmanager nicht in wine? Wenn doch nimm den doch einfach?
Jup, wenn du ein LINUX Modul für das (oder die?) Dateisystem(e) der BN findest sollte es gehen. ;-)boxer73 hat geschrieben: Angenommen, man hätte sich mit copy_all die files geholt, könnte man nicht
-mit dd ein file der Größe 8388608 bytes anlegen (so groß ist glaub ich ein image)
- auf diesem file ein Dateisystem vom Typ flfs (flash filesystem) erstellen
- das file mit dem flfs als loop device mounten
- anschließend die mit copy_all extrahierten Dateien reinkopieren
Aber wenn sich da in letzter Zeit nichts getan hat wird das ein Problem. Die Dateisysteme der BN sind AFAIK nämlich nirgens öffentlich beschrieben (oder hat sich da schon was getan?).
Na bevor du jetzt anfängst das BN Dateisystem zu hacken boote doch mal lieber schnell ne YADD und sicher dir so das Image ;-)boxer73 hat geschrieben: (Nur so eine komische Idee von mir). Aber vielleicht lösen ja entweder ppcboot_readflash oder die YADD mein Problem auf eine sicherere Art und Weise...
cu
usul
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