Eignung von Linux für die Dbox
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Eignung von Linux für die Dbox
Vorweg: Ich will hier absolut gar nichts an diesem Projekt kritisieren!
Nur kam mir mal die Frage in den Sinn, ob Linux grundsätzlich für den Zweck den es in der Box erfüllt gut geeignet ist.
Auf meinem PC verabscheue ich Linux als Desktop-OS weil es schonmal stundenlang zum Booten benötigt. Generell hört man ja auch oft, das Linux eher so für Serverzwecke predästiniert ist.
Wenn ich mal an BeOS denke, welches auf nem P3 - 800 gerade mal 11 Sekunden zum Booten benötigt und für Multimedia prädestiniert ist, könnte ich mir vorstellen das dieses OS wie geschaffen für dbox o.ä. ist. Soweit mir bekannt ist gibt es aber keinen Kernel für PPC-CPUs und scheidet somit für ein praktisches Projekt aus; aber wie ich schon sagte interessiert es mich nur ob meine Überlegung grundsätzlich richtig ist.
Gruß Stephan
Nur kam mir mal die Frage in den Sinn, ob Linux grundsätzlich für den Zweck den es in der Box erfüllt gut geeignet ist.
Auf meinem PC verabscheue ich Linux als Desktop-OS weil es schonmal stundenlang zum Booten benötigt. Generell hört man ja auch oft, das Linux eher so für Serverzwecke predästiniert ist.
Wenn ich mal an BeOS denke, welches auf nem P3 - 800 gerade mal 11 Sekunden zum Booten benötigt und für Multimedia prädestiniert ist, könnte ich mir vorstellen das dieses OS wie geschaffen für dbox o.ä. ist. Soweit mir bekannt ist gibt es aber keinen Kernel für PPC-CPUs und scheidet somit für ein praktisches Projekt aus; aber wie ich schon sagte interessiert es mich nur ob meine Überlegung grundsätzlich richtig ist.
Gruß Stephan
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Ach so schwierig ist das nicht, ich würde einfach die Initialisierung der Hardware weglassen, dann bootet auch Linux ratzfatz.
Du solltest dich mal damit befassen was ein OS überhaupt ist bevor du wilde Vorschläge bringst und außerdem mal gucken was beim Booten so lange braucht.
Tip: der Kernel (Linux) selber ist es nicht, der braucht bei mir etwa 7 Sekunden.
Du solltest dich mal damit befassen was ein OS überhaupt ist bevor du wilde Vorschläge bringst und außerdem mal gucken was beim Booten so lange braucht.
Tip: der Kernel (Linux) selber ist es nicht, der braucht bei mir etwa 7 Sekunden.
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Es hört sich für mich so an als fühlten sich einige Leute angegriffen und das finde ich nicht fair!Vorweg: Ich will hier absolut gar nichts an diesem Projekt kritisieren!
Natürlich ist mir Linux schnell genug und natürlich kenne ich die BN. Aber nicht jede Systemarchitektur ist gleich und somit ist die eine vielleicht hier besser aufgehoben und die andere dort.. also ist so eine Frage doch auch wohl berechtigt.
Nochmal: Ich bin von diesem Projekt hier echt begeistert und habe absolut nichts daran auszusetzen.
Gruß Stephan
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Re: Eignung von Linux für die Dbox
stephanwib hat geschrieben: Vorweg: Ich will hier absolut gar nichts an diesem Projekt kritisieren!
Nur kam mir mal die Frage in den Sinn, ob Linux grundsätzlich für den Zweck den es in der Box erfüllt gut geeignet ist.
Auf meinem PC verabscheue ich Linux als Desktop-OS weil es schonmal stundenlang zum Booten benötigt. Generell hört man ja auch oft, das Linux eher so für Serverzwecke predästiniert ist.
...
*Reusper*
Die dbox2 ist wohl absolut ungeeignet fuer Linux, das Projekt beweist das ja hinreichend (wie kam jemand überhaupt auf die Schnaps-Idee mit der Kiste TV gucken zu wollen)...
Aber bei einer 800 MHz CPU waere auch die dbox2 unter Linux "sofort" da.
Versuch doch mal BeOS auf einer 66MHz CPU zu booten und stopp da mal die Zeit (achja - du muss das Zeugs beim Booten aber noch zusaetzlich dekomprimieren lassen) ;-)
... und wenn man noch die blöden GUIs weglassen wuerde, waere die Box auch in unter 30 Sekunden wieder da (pzap für Puristen!).
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Nee, mal ernst, was erwartest Du von 66MHz mit 8MB Flash?
Da laeuft doch nicht mal WinCE drauf.
Linux ist prinzipiell genauso schnell oder lahm wie jedes andere OS.
Es ist doch nur die Frage was wann wie initialisiert wird. Guckst Du WinXP an, dann hast Du zwar inzwischen recht schnell ein Login, aber bei einem Celeron 500 (eine meiner Kisten) kannst du immer noch nicht vernuenftig arbeiten, weil das OS im Hintergrund ständig noch irgendwas rödelt - also warten ist angesagt...
BeOS war genial, aber hatte halt keine Anwendungen und wer haette es einsetzen sollen? BeOS haette nie eine lebensfähige kritische Masse erreicht.
Da laeuft doch nicht mal WinCE drauf.
Linux ist prinzipiell genauso schnell oder lahm wie jedes andere OS.
Es ist doch nur die Frage was wann wie initialisiert wird. Guckst Du WinXP an, dann hast Du zwar inzwischen recht schnell ein Login, aber bei einem Celeron 500 (eine meiner Kisten) kannst du immer noch nicht vernuenftig arbeiten, weil das OS im Hintergrund ständig noch irgendwas rödelt - also warten ist angesagt...
BeOS war genial, aber hatte halt keine Anwendungen und wer haette es einsetzen sollen? BeOS haette nie eine lebensfähige kritische Masse erreicht.
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Moin,
Ob Linux das >richtige< OS fuer die box ist, ist imho davon abhaengig, was ich mit der box machen will und wie lange ich dran rumprogrammieren muss (Nicht als user, sondern um die SW zu entwickeln). Um moeglichtst schnell nach dem Einschalten TV zu gucken und sonst nichts, ist tatsaechlich Linux nicht die beste Loesung, sondern eher sowas wie die NokiaSW. Sowie man aber Netzwerk, Graphik etc. haben will, ist der Aufwand ggueber. Nutzen unter Linux am kleinsten. Naja, alles ist relativ - also eher am wenigsten unendlich ;-)
Ansonsten glaub' ich auch nicht, dass gerade die Bootgeschwindigkeit aufm PC fuer Windows und gegen Linux spricht. Wenns tatsaechlich langsamer sein sollte, liegt halt an der ueberladenen Distri oder hanebuechenen Einstellungen etc. aber nicht an Linux selbst.
Gruss
WK
Ob Linux das >richtige< OS fuer die box ist, ist imho davon abhaengig, was ich mit der box machen will und wie lange ich dran rumprogrammieren muss (Nicht als user, sondern um die SW zu entwickeln). Um moeglichtst schnell nach dem Einschalten TV zu gucken und sonst nichts, ist tatsaechlich Linux nicht die beste Loesung, sondern eher sowas wie die NokiaSW. Sowie man aber Netzwerk, Graphik etc. haben will, ist der Aufwand ggueber. Nutzen unter Linux am kleinsten. Naja, alles ist relativ - also eher am wenigsten unendlich ;-)
Ansonsten glaub' ich auch nicht, dass gerade die Bootgeschwindigkeit aufm PC fuer Windows und gegen Linux spricht. Wenns tatsaechlich langsamer sein sollte, liegt halt an der ueberladenen Distri oder hanebuechenen Einstellungen etc. aber nicht an Linux selbst.
Gruss
WK
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Nochmal, Linux (also der Kernel) bootet in 7 Sekunden.
Das was so lange dauert ist:
- das Geraffel mit Bmon->U-boot->Entpacken des Kernels
- das Laden der Module
Die Nokia-Software dürfte deswegen so schnell sein, weil sie ohne Bootloader direkt die Hardware initialisiert und nur das tut was auch wirklich notwendig ist (sie weiß ja z.B. welcher Avia drinsteckt, welches Frontend, etc.).
Aber das läßt sich nicht pauschalisieren. Die Zeit, die ein Treiber für die Initialisierung braucht ist stark hardwareabhängig und (sollte) nicht vom verwendeten OS abhängig sein.
Das was so lange dauert ist:
- das Geraffel mit Bmon->U-boot->Entpacken des Kernels
- das Laden der Module
Die Nokia-Software dürfte deswegen so schnell sein, weil sie ohne Bootloader direkt die Hardware initialisiert und nur das tut was auch wirklich notwendig ist (sie weiß ja z.B. welcher Avia drinsteckt, welches Frontend, etc.).
Aber das läßt sich nicht pauschalisieren. Die Zeit, die ein Treiber für die Initialisierung braucht ist stark hardwareabhängig und (sollte) nicht vom verwendeten OS abhängig sein.
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Ahem, was meinst du mit NokiaSW?
... wenn du das meinst, dass mal unter http://www.ostdev.net entwickelt wurde, ist das nix anderes als Linux, nur dass die irgendwie CORBA fuer die Kommunikation aufgesetzt hatten.
... wenn du das meinst, dass mal unter http://www.ostdev.net entwickelt wurde, ist das nix anderes als Linux, nur dass die irgendwie CORBA fuer die Kommunikation aufgesetzt hatten.
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Moin,
Was ich eigentlich bloss sagen will ist, dass Linux nicht immer automatisch fuer alle erdenklichen Anwendungszwecke die erste Wahl ist (Das sag' ich als jemand, der daheim ausschliesslich mit LFS arbeitet).
Gruss
WK
Neenee, ich mein mit NokiaSW schon diese Nokia-Testsoftware, die vom Einschalten bis TV glotzen nur wenige sec. braucht und sicher nicht linuxbasiert ist. Is schon klar, dass das booten des Kernels an sich am wenigsten Zeit braucht. Und bis z.b. 100KByte ucode ueber n 8 bit Interface mit device-paced-transfer in den AViA5/600 (bei dem die Host-CPU Zugriffe niedrigste Prio haben) geschaufelt sind, dauert halt merkbar lange - egal mit welchem OS (sogar ChorusOS )rasc hat geschrieben:ich bzog mich auf den post von derguteweka
Was ich eigentlich bloss sagen will ist, dass Linux nicht immer automatisch fuer alle erdenklichen Anwendungszwecke die erste Wahl ist (Das sag' ich als jemand, der daheim ausschliesslich mit LFS arbeitet).
Gruss
WK