udrec_suite problem: no aspect-ratio found

Hallo zusammen,

nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Compilieren der neuen udrec_suite (0.3.2) habe ich mir mit "apt-get install automake" eine neue Version geholt und danach noch den Befehl "aclocal" abgesetzt. Keine Ahnung warum, das hatte ich irgendwo mal gelesen.
Danach ist das "make" auch durchgelaufen, zwar immer noch mit Fehlermeldungen bezgl. des automake, aber es lief durch.

Das Aufnehmen klappte, aber die Weiterverarbeitung der files nicht:

Code: Alles auswählen

processing KiKa_not_available_20040116_105500 ...
11:20:07-16.01.2004 -> no lockfile found ...
11:20:07-16.01.2004 -> creating /root/aufnahmen/tmp/KiKa_not_available_20040116_105500.tmp
11:20:07-16.01.2004 -> searching for aspect-ratio ...
11:20:36-16.01.2004 -> no aspect-ratio found ...
11:20:36-16.01.2004 -> try different value for "skip=10000" in custom_udrec.sh !

Es handelte sich bei der Aufnahme um eine 20minütige Sendung.
Die v0-Datei ist ca 570 MB groß.

Auf dem Rechner läuft suse8.2

Hat jemand einen Tipp?

Gruss,

lipperreiher

Hallo,

poste bitte nochmal, wenn moeglich, die Fehlermeldungen beim "make".

Urgs, die Formaterkennung ist ein "dirty-hack" der offensichtlich bei Vielen hin und wieder Probleme macht. Versuche mal, wie das Logfile schon vorschlaegt, in der custom_udrec.sh :

Code: Alles auswählen

        dd      if=${MKDVD_TMP_DIR}/${REC_FILE_BASE}.v0 \
                of=${MKDVD_TMP_DIR}/${REC_FILE_BASE}_tmp.v0 \
                bs=1024 count=1000 skip=10000 > /dev/null 2>&1

den Wert bei "skip=10000" auf 100000 zu aendern und custom_udrec.sh von Hand aufzurufen. Das funktioniert natuerlich nur bei v0-files > 100MB.

Gruss,
Patrick

Ich habe das Kompilieren noch mal komplett von vorne gemacht, folgende Schritte:

./configure
aclocal
automake
autoheader
autoconf
make

Das Ergebnis (ich hoffe, ich habe die entscheidenden Passagen herausgesucht, falls nicht bitte noch mal Bescheid sagen) ist hier:

Code: Alles auswählen

configure: creating ./config.status
cd . && /bin/sh ./config.status Makefile 
config.status: creating Makefile
cd . && /bin/sh /tmp/udrec_suite-0.3.2/missing --run autoheader
touch ./config.h.in
cd . && /bin/sh ./config.status config.h
config.status: creating config.h
config.status: config.h is unchanged
make  all-recursive
make[1]: Entering directory `/tmp/udrec_suite-0.3.2'
Making all in .
make[2]: Entering directory `/tmp/udrec_suite-0.3.2'
make[2]: Leaving directory `/tmp/udrec_suite-0.3.2'
Making all in scripts
make[2]: Entering directory `/tmp/udrec_suite-0.3.2/scripts'
cd .. && \
  /bin/sh /tmp/udrec_suite-0.3.2/missing --run automake-1.7 --foreign  scripts/Makefile
cd .. && /bin/sh ./config.status scripts/Makefile 
config.status: creating scripts/Makefile

Aufgrund des Logfiles vom udrec wollte ich den Wert in dem Skript "custom_udrec.sh" ändern, mußte aber feststellen, daß dieser bereits auf "100000" gesetzt ist !?
Es handelt sich doch um die Zeile, in der auch "bs=1024 count=1000" steht, oder?

Habe eben mal den Wert auf 1000000 gesetzt, bringt aber auch nichts.

Danke schonmal, Gruß

lipperreiher

Hallo,

du hast Recht, der Wert steht in der 0.3.2 ja schon auf 100MB ... Es nutzt dir allerdings nichts, den Wert auf ein 1GB zu setzen, weil dein v0-file deutlich kleiner ist.
Gut, dann versuch's mal mit festverdrahten:

Code: Alles auswählen

        # tmp_files no longer needed
        rm -f ${MKDVD_TMP_DIR}/${REC_FILE_BASE}_tmp*

Pack mal nach der Zeile mit dem rm sowas rein :" FMT="4:3" und ruf custom_udrec.sh nochmal von Hand auf.

Gruss,
Patrick

Hallo sir-zock-a-lot!

"Festverdrahten" scheint ein guter Tipp gewesen zu sein.

Damit hatte ich zumindestens einen Teilerfolg.

Das, was ich vorher bereits aufgenommen hatte, und nach der "Verdrahtung" noch mal per Hand mit angeschubst hatte (mit custom_udrec.sh), lief durch.
Aber ich habe keinen Ton, zumindestens nicht im eigentlichen Film, im Vorspann schon.
Also denke ich, daß das eher etwas mit dem Stream zu tun hat, der von KiKa gesendet wurde und nicht mit dem Umwandlungsprozeß zusammenhängt.

Dann habe ich in der Nacht noch mal aufnehmen lassen und das hat wunderbar geklappt, inklusive Ton.

Kann ich die Festverdrahtung (FMT=4:3) so lassen, oder klappt das nur in Abhängigkeit vom bestimmten Faktoren?

BTW:
Wie kann ich eigentlich per Kommandozeilenbefehl aus einer mpg-Datei eine TS-Datei machen, nachträglich?
Mit der Kombination "vls <-> movieplayer" habe ich permanent so meine Probleme, ausserdem finde ich es praktischer, wenn ich mir die Filme anschauen kann, auch ohne daß auf einem seperaten Rechner vlc läuft.

Vielen Dank schon mal,

Gruß

lipperreiher

Moin,

Aber ich habe keinen Ton, zumindestens nicht im eigentlichen Film, im Vorspann schon.
Also denke ich, daß das eher etwas mit dem Stream zu tun hat, der von KiKa gesendet wurde und nicht mit dem Umwandlungsprozeß zusammenhängt.

Was KiKa da zum Teil sendet ist schon uebel. Das haengt natuerlich auch mit dem Ausgangsmaterial zusammen. Probleme hatte ich hier auch schon bei wechselnden Audio-Bitraten.

Kann ich die Festverdrahtung (FMT=4:3) so lassen, oder klappt das nur in Abhängigkeit vom bestimmten Faktoren?

Die Formaterkennung wird nur fuer Filme im 16:9 Format benoetigt, die du automatisch schneiden lassen willst. Im Prinzip kannst du das natuerlich so lassen.

Wie kann ich eigentlich per Kommandozeilenbefehl aus einer mpg-Datei eine TS-Datei machen, nachträglich?

Wenn du dir das change-log zur 0.3.2 durchgelesen hast, ist dir sicher aufgefallen, dass TS-Streams nur dann brauchbar in Kombination mit dem Movieplayer sind, wenn du das mpg vorher mit "tcmplex" gemuxt hast.
Also:
- die ES-Streams (zu finden im Ordner "DEMUX") folgendermassen muxen:

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tcmplex -m 2 -i ${DEMUXED_DIR}/${REC_FILE_BASE}.mpv -p ${DEMUXED_DIR}/${REC_FILE_BASE}_a0.mp2 -o ${TCMPLEX_MPG}

- dann ProjectX anwerfen:

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java -jar /usr/local/lib/jar/pX.jar -c /usr/local/lib/jar/pX_ts.ini -o $TS_DIR ${TCMPLEX_MPG}

Ich lasse mir seit laengerem nur noch auf diesem Wege via udrec_suite TS-files erzeugen und hatte bisher keine Probleme damit. Den "Umweg" ueber vlc kann man sich damit sparen.

Gruss,
Patrick

Hallo Patrick und vielen Dank für Deine unermüdliche Hilfe,

Code: Alles auswählen

Ich lasse mir seit laengerem nur noch auf diesem Wege via udrec_suite TS-files erzeugen und hatte bisher keine Probleme damit. Den "Umweg" ueber vlc kann man sich damit sparen.

Das scheint mir auch das beste zu sein. Einziger Nachteil ist doch die sehr lange Bearbeitungszeit bis so eine TS-Datei erstmal erzeugt ist.
Mein Rechner (mit 700 Mh, 256 MB Ram zugegebenermaßen nicht der Schnellste) hat vom Zeitpunkt der Aufnahme bis zur fertigen TS-Datei knapp 4 Std. gebraucht, und das für ein halbstündiges Video.

Beim Aufnehmen mit ggrab hat man zwar sofort ein abspielbares mpg zur Verfügung, ohne irgendwelche Umwandlungsprozesse.
Dagegen spricht jedoch der ziemlich nervige Effekt des Auseinandergehens zwischen Ton und Bild.
Die mit ggrab erzeugten Dateien kann ich mir ohne Probleme am PC ansehen, aber in Kombination mit vlc , dbox und TV rennt der Ton früher oder später immer davon.

Deswegen werde ich jetzt mal die TS-Variante probieren. Außerdem muß sowieso mal wieder ein neuer Rechner her.
Ein DVD-Recorder mit entspr. Funktionalität wäre viel teurer ;-)

Gibt es da eigentlich so etwas wie Richtwerte, nach dem Motto:
500 Mh -> 5 Stunden Umrechnungszeit pro Videostunde
1 GH -> 3 Stunden Umrechnungszeit pro Videostunde

????????????

Wie auch immer, ich danke dem udrec_suite-Team für die Entwicklung und die tatkräftige Unterstützung hier im Forum. Ohne Euch wären viele aufgeschmissen.

Viele Grüße

Olaf

lipperreiher hat geschrieben: Gibt es da eigentlich so etwas wie Richtwerte, nach dem Motto:
500 Mh -> 5 Stunden Umrechnungszeit pro Videostunde
1 GH -> 3 Stunden Umrechnungszeit pro Videostunde

Richtwerte wohl nicht, aber zumindest Erfahrungswerte.

Bei mir
<Athlon 1.4 MHz, 512 MB RAM, 40GB Seagate, SuSE 9.0>
dauert die Umwandlung in einen TS-Stream nach Aufnahmeende ziemlich genau 30 Minuten für einen 90 Minuten Film, also ein Verhältnis von 3:1. Dieses bestätigt sich bei mir im Schnitt für alle Aufnahmen, wenn ich mir mein mittlerweile ziemlich umfangreiches Logile anschaue.

Da kann ich gut mit leben.

cu
wolle

Hallo,

lipperreiher hat geschrieben:Ich habe das Kompilieren noch mal komplett von vorne gemacht, folgende Schritte:

./configure
aclocal
automake
autoheader
autoconf

Sorry dass ich jetzt erst antworte. Im Prinzip kannst du das einfacher machen, und zwar mit

autoreconf -i
make

Das Ergebnis (ich hoffe, ich habe die entscheidenden Passagen herausgesucht, falls nicht bitte noch mal Bescheid sagen) ist hier:

Code: Alles auswählen

configure: creating ./config.status
cd . && /bin/sh ./config.status Makefile 
config.status: creating Makefile
cd . && /bin/sh /tmp/udrec_suite-0.3.2/missing --run autoheader
touch ./config.h.in
cd . && /bin/sh ./config.status config.h
config.status: creating config.h
config.status: config.h is unchanged
make  all-recursive
make[1]: Entering directory `/tmp/udrec_suite-0.3.2'
Making all in .
make[2]: Entering directory `/tmp/udrec_suite-0.3.2'
make[2]: Leaving directory `/tmp/udrec_suite-0.3.2'
Making all in scripts
make[2]: Entering directory `/tmp/udrec_suite-0.3.2/scripts'
cd .. && \
  /bin/sh /tmp/udrec_suite-0.3.2/missing --run automake-1.7 --foreign  scripts/Makefile
cd .. && /bin/sh ./config.status scripts/Makefile 
config.status: creating scripts/Makefile

Da kann ich jetzt keinen Fehler entdecken. Wahrscheinlich hattest du wie viele andere das Problem dass ein neueres automake benoetigt wird (was mich ehrlich gesagt aergert weil das nicht noetig sein sollte, das ist eigentlich der Sinn der autotools, dass man eine Distribution auch auf einem Zielsystem ausführen kann, dass kein automake installiert hat).

Ich habe das bereits bei uns als bugreport aufgenommen. Wenn sich jemand fuer unsere bugs interssiert kann er sich ueber die eingetragenen uebrigens informieren (ohne bei sf eingeloggt zu sein):

http://sourceforge.net/tracker/?atid=61 ... unc=browse

Neue Features (also solche die noch nicht existieren, es aber irgendwann mal sollen) stehen unter
http://sourceforge.net/tracker/?atid=61 ... unc=browse

Viel mehr Features als bugs, wie man sieht . Liegt wahrscheinlich daran, dass wir alle erkannten bugs gerne als Features deklarieren ;-)

In diesem Sinne

Gruss
Kai

Hallo Wolle,

Bei mir
<Athlon 1.4 MHz, 512 MB RAM, 40GB Seagate, SuSE 9.0>
dauert die Umwandlung in einen TS-Stream nach Aufnahmeende ziemlich genau 30 Minuten für einen 90 Minuten Film, also ein Verhältnis von 3:1. Dieses bestätigt sich bei mir im Schnitt für alle Aufnahmen, wenn ich mir mein mittlerweile ziemlich umfangreiches Logile anschaue.

Da kann ich gut mit leben

Damit könnte ich auch gut leben. Ich plane aber schon konkret die Aufrüstung meines Rechners und hoffe dann auch solch gute Zeiten (oder sogar noch bessere ;-) ) zu erzielen.

Zur Zeit habe ich mal wieder ein anderes Problem (mein SuSE 8.2-Rechner pflegt mich ständig mit neuen Nickligkeiten zu ärgern):

http://www.tuxbox-cvs.sourceforge.net/f ... 8c2703b927