rhabarber1848 hat geschrieben:seife hat geschrieben:Mir schwebt eine rohe Partition für den Kernel vor
Muss deren Größe in der U-Boot-Binary hinterlegt sein oder kann
das beim Booten dynamisch erkannt werden?
Man könnte es automatisch erkennen, oder halt im u-boot environment (das in dem einen zusätzlichen Flash-Block gespeichert würde) hinterlegen.
Die Größe der Kernel-
U-Boot-Images liegt zwischen 500 und 1000 KB, je nach Kernel-
Version und Komprimierungsmethode.
Ja, bei mir ist glaube ich der 2.4er 657kB (was eher "unglücklich" ist, weil damit 121kB "verschwendet" werden) und der 2.6 ist etwa 974kB (ca 50kB "Verschnitt") gross.
Wenn boot.conf in einem flash-block liegt, kann es dann noch von
Neutrino/Enigma verändert werden?
Ja. Da liegt dann halt nicht boot.conf sondern das U-boot environment. Das ist im Prinzip eine Liste von \0-terminierten strings. Um das zu ändern, muss man eben die MTD-Partition auslesen, ändern und wieder reinschreiben (z.B. mit fcp). Da da kein wear-leveling stattfindet, sollte man das aber eher nicht wegen jeder Kleinigkeit schreiben. Ob z.B. die LCD-Einstellungen, wenn sie denn in der GUI geändert wurden, wirklich auch für den U-Boot geändert werden müssen, fände ich diskussionswürdig. Man könnte ja ein extra tool anbieten, was die Einstellungen auch aus Linux heraus ändern kann, aber halt explizit aufgerufen werden muss.