image-platzer

Beitrag von **gweny** » Dienstag 23. August 2005, 12:42

mal wieder ne dumme frage ....

also imageplatzer sollten ja ab dem neuen kernel 2.4.31 nicht mehr vorkommen ... u. wenns doch passiert ? an was kann das liegen ... ? liegt das an jffs ? u. bei squashfs gehts ?

mfg gweny

Also meines Wissens bezieht sich das "unkaputtbar" (im Bezug auf Image-Platzer) nur auf SquashFS! Dort ist ja der Root-Bereich ohnehin nicht beschreibbar (nur der /var-Bereich).

Also im SquashFS Image ist es so das der hauptteil der Daten, Kernel usw im SquashFS teil liegen und somit hoch komprimiert sind, der var teil ist ein JFFS filesystem. Dort liegen alle Dateien die man ab und zu mal ändern will. Im Var bereich ist natürlich mehr platz weil die restlichen Daten ja komprimiert sind.

JFFS heißt Journaling Flash File System. Das bedeutet, daß über Veränderungen
im Filesystem Buch geführt wird. Dafür ist ein spezieller Bereich im Filesystem reser-
viert. Wenn nun viele Änderungen ausgeführt werden, wächst der benötigte Speicher-
platz für diesen Bereich und kollidiert irgendwann mit dem eigentlichen Dateispeicher.
In diesem Fall wird das gesamte Filesystem unbrauchbar (wie bie Dir).
Das hat aber indirekt schon was mit dem Füllstand zu tun. Denn je voller das Filesystem
ist, um so eher kommt es zu diesem Crash. Oberhalb eines Füllstandes von 95% ist in
der Regel kein stabiler Betrieb des Filesystems möglich. Günstig sind 90% und weniger.

Defragmentierung
Es gibt 2 Modi: Standard und Expert.
Bei Standart wird der Var Bereich einfach defragmentiert und wieder geflasht.
Bei Expert besteht die Möglichkeit das /var Verzeichnis vor dem Flashen zu
bearbeiten. Dies ist zum Beispiel sinnvoll, wenn das Image wegen Überfüllung
geplatzt ist. Man kann Dateien entfernen, verschieben oder hinzufügen.
Ich rate jedoch erst mal einiges rauszuschmeissen und bei bedarf später
per FTP wieder einzuspielen. Defrag lässt es von vornherein nicht zu den
Var Bereich komplett zu füllen, denn ein gewisser Teil muss für das Journal
des Filesystems frei bleiben, sonst ist es gleich nach dem Flashen wieder hin.

Hab ich mir jedoch selbst so zusammengereimt. Ahnung hab ich davon nicht viel. Falls ich mich irre, bitte korrigieren!

Hallo!

@BillyBlue77,
von der Defragmentierung des jffs2 hab ich bis jetzt noch nichts gehört.
Könntest Du Deine Quelle nennen?
Und wie soll das funktionieren?
Das /var auslesen, am PC bearbeiten und dann wieder neu flashen?

Gruß Nachtvogel

Beitrag von **gweny** » Sonntag 28. August 2005, 07:25

jou das mit der defragmentierung is mir schon bekannt ... dennoch glaub ich kaum das das was bringen soll .... bei der defragmentierung werden eigentlich ja nur die dateien neu angeordnet ...
das muß ja an irgendwas anderem liegen ..

Doch das bringt was, ich hab's getestet, mit einem Image das defekt war.
Löschen ging nicht mehr.
Also hab ich /var ausgelesen mit dem NewTuxFlash Tool bearbeitet und /var neu geflasht,
hat wunderbar funktioniert.

Gruß Nachtvogel

Angeblich wird ein kleiner Teil des Speicherplatzes reserviert, so daß man das Image gar nicht mehr komplett zum überlaufen bringen kann. Der /var-Bereich kann demzufolge auch immer wieder von Hand gelöscht werden. Bei mir hat's geklappt, als ich versehentlich mal wieder falsch gemountet habe und ne Aufnahme gestartet, war das Var-Verzeichnis ruckzuck "voll", aber ich konnte dennoch ganz normal per FTP die Datei wieder löschen und das Image lief weiterhin problemlos. In den alten Images war das nicht möglich.

Die Quelle kann ich nicht nennen, da die Seite hier wohl nicht so gerne gesehen wird. Es scheinen dort Laufvögel umherzugeistern...

Beitrag von **jmittelst** » Montag 29. August 2005, 17:58

Bei aktuellen JtG-Images ist der MTD-Patch auch enthalten und ist, so weit ich weiß, auch in CVS, aber wohl nur für den 2.4.31er Kernel verfügbar.
cu
Jens

Beitrag von **MarcM** » Montag 29. August 2005, 20:30

Hi,

jo kann ich bestätigen. Hab gestern was aufzeichnen wollen, natürlich hab ich das mounten vergessen und er hat nach /mnt/Filme aufgezeichnen. Auf der Box ist ein DietmarW CVS-Image vom 30.07 mit Kernel 2.4.31. Er hat die Aufnahme einfach nach ~1MB beendet. Ich hab dann die Aufnahme mit dem Movieplayer gelöscht. Anschließend meine Shares gemountet und weiter aufgezeichnet. Alles kein Problem....Läuft noch alles tadelos...

Greetz
Marc

Beitrag von **JtG-Riker** » Montag 29. August 2005, 22:38

BillyBlue77 hat geschrieben:Angeblich wird ein kleiner Teil des Speicherplatzes reserviert, so daß man das Image gar nicht mehr komplett zum überlaufen bringen kann. Der /var-Bereich kann demzufolge auch immer wieder von Hand gelöscht werden. Bei mir hat's geklappt, als ich versehentlich mal wieder falsch gemountet habe und ne Aufnahme gestartet, war das Var-Verzeichnis ruckzuck "voll", aber ich konnte dennoch ganz normal per FTP die Datei wieder löschen und das Image lief weiterhin problemlos. In den alten Images war das nicht möglich.

Die Quelle kann ich nicht nennen, da die Seite hier wohl nicht so gerne gesehen wird. Es scheinen dort Laufvögel umherzugeistern...

Naja, die Beschreibung ist schon soweit richtig... aber...ist schon interessant das ich mit ein paar Testern den Kram fixe/einbaue und es dann irgendwo anders als super neues Feature angeboten wird... naja was solls, hauptsache es geht...

das mit var auslesen u. wieder retour klingt gut ... jedoch hab ich erst gestern wieder neu kompiliert ... enigma-binary geshrinkt u. neu einspielen wollen ... aus kein zugriff mehr .. keine löschung per ftp möglich ... das versteh ich nicht ganz .. ich meine ich will mir keine fertigen images runterladen ... das is uninteressant .. deshalb vermute ich das es irgendwo ne einstellung geben muß .. vielleicht bei kernel.config ?