Eisfair Serversteuerung OT?

Boxenweitwurf
Tommy
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Eisfair Serversteuerung OT?

Beitrag von Tommy »

Hi All,

da ja nun schon ein paar Leute mit Eisfair+NFS direkt streamen ist es vieleicht Zeit sich mal Gedanken über das Hoch und Runterfahren der doch älteren Kisten zu machen. Die wenigsten werden ein AT Netzteil haben so das WOL wohl ausfällt. Ich habe schon hin und her überlegt letztendlich komme ich immer wieder zu dem Schluß, das es ohne externe Relaisschaltung nicht gehen kann.
Es gibt für den Eisfair ein Packet welches per Schalter am Seriellen Port einen shutdown auslöst. Das heist das man 2 Schaltvorgänge durchführen muß (1x Shutdown und 30-60 sek später "Strom aus") Zum hochfahren genügt "Strom an"
Eine solche Schaltung sollte sich mit einem Timerbaustein (555) recht leicht realisieren lassen.
Das nächste Problem wäre, wie kommt das Signal aus der Box.

1. Die meisten werden das modem noch eingebaut haben. Kann man das relais des modem misbrauchen? D.h. kann man ohne eingriffe an der box am RJ11 Stecker den Schaltimpuls (wenn er denn irgendwie per Timer ausgelöst würde) nutzen?

2. Man baut das modem aus und nutzt den Pfosten (serieller Port) direkt. Dies würde einen weiteren Hardwareeingriff in die Box erfordern (Seriell---> Schaltsignal)

3. (Keine Ahnung ob sowas funktioniert) Eine WOL fähige NIC nutzen um das Schaltsignal mit der vorhandenen WOL Funktionalität der Box zu nutzen. Dies würde aber denke ich reichlich kompliziert

4. Den FB Kontakt hinten an der Box (IR Sender) für den Schaltvorgang nutzen. (Setzt externe beschaltung voraus - kann aber extern in der Relaisschaltung umgesetzt werden)

5. Scart Schaltkontakt: Wenn die Box eingeschaltet wird ändert sich ein PIN (glaube 11) um den Fernseher auf AV umzuschalten. Dieses Signal abzugreifen währe vermutlich recht einfach. (...hat aber einen Haken, da bei der Aufnahme aus dem Normalen Standby nicht auf "Box an" gewechselt wird.

Sicherlich gibt es viele Möglichkeiten und ich gebe diesen Thread einfach mal zur Diskussion. Vllt hat ja Frockert als Eisfair- Hase schon irgendwas in der Pipeline :gruebel: Vieleicht wissen die Hardwaregurus auch noch andere Möglichkeiten 8) ?

In die runde schauend.....

Tommy
Frockert
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Beitrag von Frockert »

Hi,


ehrlich gesagt habe ich mir darum noch keine Gedanken gemacht.

Mein Eis läuft den ganzen Tag durch.

Ich habe die Kiste halt soweit wie möglich stromsparend und geräuscharm gemacht.

Das Problem bei der WOL-Geschichte ist ja auch noch, das der Server wieder rechtzeitig gebootet hat, bevor die Aufnahme anfängt.

Man könnte natürlich das WOL-Signal 3 Minuten vor der timergesteuerten Aufnahme automatisch senden (oder gibts das schon? :gruebel: )

Bei der Sofortaufnahme ist man da natürllich in ner Zwickmühle.

Aber einen AT-Rechner ausschalten ist schwierig, man sollte bereits beim Aufbau des Eis eine Hardware ab Pentium II 233 Mhz anstreben, in den Siemens Desktops/Towers läuft dazu direkt ein Temperatur geregeltes Netzteil.

Die oben genannte Rechnergeneration müssten eigentlich ATXmässig laufen, den 233 er kann man dann auf Minimalwerte runtertakten.



Auf den Stop fällt mir, ausser die von Dir genannte "Bastelarbeit", nichts ein.



Gruß Frockert
usul

Beitrag von usul »

Das würde mich auch sehr interresieren!

Gibt es da nicht am SCART nocht die AV Link leitungen?
Könnte man dort nich die Schaltspannungen erzeugen? Mann muß ja nicht das Propertäre AV Link Protokoll dafür kennen, einfach spannung auf PIN x an/aus.

Ansonsten ist es ja einfach falls jemand sich bereit erklärt die nötigen modifikationen der DBOX SW vorzunehmen:

- 5 min vor aufnahmestart: Die BOX generiert die schaltspannung für Streamserver an.
- 1 min vor start: BOX mounted
- Aufnahmeende BOX sendet runterfahrsignal. Dann sendet der Server beim runterfahren (im Halt scipt) das "in 5 min relais aus" signal (über Paralelport).

Dann braucht man am Rechner nur noch ein Kleines Netzteil (altes Handyladegerät bietet sich ja an) das die nötige Spannung für Relais und schaltung liefert.

cu
usul

BTW: Kann man auf Netzwerkarten den WOL eigendlich nachrüsten, d.h. fehlt da immer nur der stecker auf der NIC und man kann das kabel irgendwo ranlöten, oder muß die Karte da mehr für können.
usul

Beitrag von usul »

[quote="Frockert"Bei der Sofortaufnahme ist man da natürllich in ner Zwickmühle.
[/quote]

Nun ja, die Sofortaufnahme wäre ja auch als "sofort in 3 min" aufnahme nützlich :-)

BTW: ein Streamserver an wenn box an wäre ja auch ohne sofwaremodifikation möglich. Einfach die 5V wenn BOX an vom Modemsteckverbinder abgreifen und den streamserver aus Befehl (per Telnet and den Streamserver) in das Halt Script der box.

Allerdings läuft dann der Streamserver immer noch unnötig viel.

cu
usul

PS: Schade eigendlich das hier anscheinend kein größeres Interesse besteht :-(
Frockert
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Beitrag von Frockert »

usul hat geschrieben:
Allerdings läuft dann der Streamserver immer noch unnötig viel.

Bei mir lief der Streamingserver eh schon den ganzen Tag, aus DSL-Flat-technischen Gründen.


Für mich macht es keinen Unterschied, bringt eher so nur Vorteile, da nun ein weiterer Dienst darauf läuft.


Gruß Frockert
---------------------------
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Tommy
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Beitrag von Tommy »

Hi,

bin nun aus dem Urlaub zurück :(

...also letztendlich benötigen wir nur ein Schaltsignal. Liegen am Modem RJ11 grundsätzlich die 5V an (bei eingeschalteter Box)? Das Scart Signal könnte der falsche weg sein da teilweise die box bei aufnahme auch im standby bleibt. Außerdem ist der RJ11 ja eh unbelegt ;-) . Wenn keine Spannung anliegt könnte man ja evtl. ein AT Signal senden?! -> einen impuls zum einschalten und einen impuls der das runterfahren + den Ausschalttimer auslöst. (Alternativ könnte der ausschalttimer als retriggerbares monoflop auch direkt von sled angesteuert werden) Wenn jemand sled (eisfair) kennt - das blinksignal setzt den timer solange wieder auf anfang bis es ausbleibt dann läuft der timer noch eine min und trennt den strom.
Vieleicht hat ja jemand eine solche retriggerbare monoflop - timerschaltung (1-2min) schon in der Schublade?! Der 74HC123 soll wohl geeignet sein
Tommy
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Beitrag von Tommy »

.... mir ist da mal noch was eingefallen:
Wie wäre es den IR Anschluß hinten an der Box mit einem PIC abzufragen und dem PIC dann auch als ausschalttimer zu benutzen. Irgendwo hier im Board habe ich gelesen das an dem "IR chinch" exakt die gleichen Signale anliegen welche auch von der IR Diode vorn gesendet werden.
Kenne mich mit PIC Programmierung nicht sonderlich gut aus - kann man das Signal (was ja eigentlich nur eine Pulsfolge sein kann) damit auswerten?
Wenn ja kann man 2 min vor dem Start der Aufnahme über IR das Signal zum Server hochfahren auslösen? (Aufnahme-Ende gibt es IMO schon)
usul

Beitrag von usul »

Tommy hat geschrieben:Liegen am Modem RJ11 grundsätzlich die 5V an (bei eingeschalteter Box)?
Normalerweise sollten dort die Leitungen einfach per Relais (sp?) durchgeschliffen sein. Also der Anschluß ganz links ist mit ganz recht und links mitte mit rechts mitte verbunden. Wenn das modem abhebt wird die Verbindung getrennt.
Jedenfalls sollte es so sein, allerdings gibt es zunehmend billig modem schrott wo darauf verzichted wird.

Afaik gibt es aber im modemabschluß auf der Platine ein "5V wenn BOX" an.
Tommy hat geschrieben:Das Scart Signal könnte der falsche weg sein da teilweise die box bei aufnahme auch im standby bleibt. Außerdem ist der RJ11 ja eh unbelegt ;-)
Nun die Idee war eigendlich das die BOX Software vor dem aufnahmestart ein schaltsignal am irgendeinen SCART Pin auslößt. Dabei ist es ja egal ob die BOX im Standby ist.


cu
usul
Tommy
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Beitrag von Tommy »

Nun die Idee war eigendlich das die BOX Software vor dem aufnahmestart ein schaltsignal am irgendeinen SCART Pin auslößt. Dabei ist es ja egal ob die BOX im Standby ist.
IMO ist es ein größeres Problem den Scart programmtechnisch zu beeinflussen als ein AT Signal oder überhaupt den zweiten COM Anschluß zu verwenden. Vllt könnte man das SLED packet vom Eisfair auch auf die box applizieren. Die Box könnte am COM 2 ein "keep alive" signal ausgeben welches ein retriggerbares monoflop (x2) auswertet. Keep alive bleibt für 2Min aus monoflop1 kippt und löst den shutdown aus. Gleichzeitig wird monoflop2 (als timer) ausgelöst und schaltet nach gewisser Zeit den strom aus.
Alternativ könnten beide mf's am gleichen keep alive signal "lauschen" und nach unterschiedlichen Zeiten schalten. Dies würde das Einschalten des Servers erleichtern.
Bleibt die Frage ob jemand in der lage ist ein periodisches Signal für den Zeitraum von 2 Min vor dem Aufnahmestart bis zum Aufnahmeende an irgendeinem Boxausgang zu programmieren. (das Relais des modems ist bestimmt ungeeignet - eher der COM2 selber :gruebel: )
Npq
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Beitrag von Npq »

Der AV-Link ist laut Schaltplan ein GP-IO-Port der CPU. Ob der immer gleich ist weiß ich allerdings nicht.

Sollte aber nicht viel Aufwand sein, einfach Kernelmodul schreiben, als dev/dbox/avlink oder so ins System hängen und fertig.

Nachteil ist natürlich: wenn ein Scartkabel drinsteckt kommt man nicht so einfach dran. Da hätte die Modemlösung natürlich Vorteile.
Tommy
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Beitrag von Tommy »

Also bei Reichelt gibts die IC's billig (Reichelt Monoflop)
Folgendes Szenario:
Aus der Box kommt ein "keep alife" Signal (1-10 Sekunden Takt). Zwei Monoflops lauschen parallel an diesem Signal. Die Monoflops steuern je ein Relais.

Code: Alles auswählen

keep alife Signal      |   MF1 Relais      |     MF2 Relais
                       |                   |
             on        |        open       |         close
             off       |    5 sek close    |         open after 120 sec

Mf1 löst über SLED(Eisfair) den shutdown aus und MF2 Schaltet nach 2 Minuten den Strom ab. Umgekehrt, wenn das keep alife signal wieder anliegt startet MF2 den Server usw. Die Hardwaretechnische Seite versuche ich mit einem Bekannten zusammen mal zusammenzustöpseln.

Auf der Softwareseite bin ich leider auf Euch angewiesen. Wer von den dev's kennt/weis eine Lösung für das "keep alife" Signal (darf natürlich nicht alzu sehr auf die CPU last schlagen. Ob man den Takt auf den Scart legt oder am com2 abfragt ist glaube ich egal. :gruebel:

comments welcome :roll:
usul

Beitrag von usul »

Npq hat geschrieben:Nachteil ist natürlich: wenn ein Scartkabel drinsteckt kommt man nicht so einfach dran. Da hätte die Modemlösung natürlich Vorteile.
Da sehe ich nun überhaupt kein Problem. Alle SCART Stecker die ich bisher gesehen habe kannn man Problenlos öffnen. Also neune Leitung an die entsprechenden Zungen löten oder bei billigkabel neue Zungen rein und gut ist.
Dann etntweder ne Cinch Buchse in das Steckergehäuse uder fliegend an einer kurzen Leitung.

IMHO ist die SCART lösung die eleganteste (fals jemand den treiber dafür Programiert).

Bei der Modemlösung müste mann ja etwas mehr basteln wenn es vernünftig werden soll. Passende Platine die das modem ersetzt, und die RJ11 (oder dann gleich RJ12) Buchse besorgen und passend auf die Platiene.

cu
usul
Tommy
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Beitrag von Tommy »

Die COM Lösung wäre eleganter:

Modem Raus - Steuerung auf den Modempfosten (Stromversorgung durch die Box!!!) - an der Steuerung eine Neue RJ11 Buchse anbringen. Die Steuerleitung (RJ11 = 4 adrig) steuert die Relais welche im Server auf einer Separaten Platine untergebracht sind.

Daraus ergibt sich nur eine zusätzliche Verbindungsleitung mit handelsüblichen 1zu1 RJ11 kabel (Vorausgesetzt man Verwendet auch für den Serverseitigen Eingang eine RJ11 Buchse)

IMO kann man ttsy1 (com2) mit einem script ansteuern während man für die scart variante schon mindestens einen Treiber bräuchte. Ich glaube im Forum schon mal was von einem speziellen Protokoll gelesen zu haben welche die Scartpin Ansteuerung nahezu unmöglich macht.

Evtl. kann ja mal einer der Software Gurus :D sich dazu äußern :gruebel:
usul

Beitrag von usul »

Tommy hat geschrieben:Die COM Lösung wäre eleganter:
Geschmackssache ;-)

Aber einen Vorteil hat es natürlich. Nämlich der das man die Spannungsversorgung gleich von der Box nehmen kann. Ich denke mal die +xV am der SCART Datenleitung hätten ja noch verstärkt werden müssen.

BTW: Hast du zufällig einen Link auf mehr infos zum "SLED packet". Bei meiner Debian Installation ist es nicht vorhanden. Aber ich Denke mann könnte es (oder was ähnliches) wohl auch unter Debian Realisieren.

cu
usul
Tommy
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Beitrag von Tommy »

Na Logo :D

Die einfache Version hier:
http://www.linuxfocus.org/Deutsch/Janua ... e186.shtml

und hier eine Version mit 5! Tasten
http://www.linux-community.de/Neues/story?storyid=270

Das Eisfair package findest Du hier:
http://www.eisfair.org/pack-eis/index.php?p=sled

Gruß,
Tommy
usul

Beitrag von usul »

Tommy hat geschrieben: Die einfache Version hier:
http://www.linuxfocus.org/Deutsch/Janua ... e186.shtml
Schön simpel :-) Und die Software sollte unter Debian auch gehen.

Also ein Relais in der 220V Versorgung des PCs. Die Schaltung der BOX schaltet mit der DBOX Versorgungsspannung das Relais ein wenn Neurino sagt "in Kürze NFS benötigt". (2 Adern)

Wenn der Server ausgehen soll (z.B. 20 min nach der Aufnahme oder wenn die BOX herunterfährt) Brückt die Schaltung an der BOX das CD & DTR der PC schnittstelle um so dem PC runterfahren zu lassen. (mochmal 2 Adern)

Wenn DTR der PC Schnittstelle Dauerhaft auf Low geht (nochmal eine Ader dazu) wartet die BOX noch einwenig und schaltet denn das Relais wieder ab.

Kommt man insgesamt mit einer 5 Aderverbindung aus.

Dann wird zwar der DBOX shutdown verzogert bis auch der PC ausgeht, aber das müßte zu verschmerzen sein.
(Oder man läst den Rechner das selber handeln: Irgenndwie scheind hier ein Ansatz dafür drin zu sein: http://www.linux-community.de/story/Com ... entid=2537)


Alles in alles scheint das doch von der Hardware simpel zu sein, oder habe ich da was übersehen.

cu
usul
Npq
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Beitrag von Npq »

Ich schreib' das mal hier rein, sonst wird's wieder offtopic.

Also wenn's nur darum geht irgendwas periodisch zu erledigen ist das kein Problem, nein.

Da reicht ein kleiner daemon, der sich regelmäßig für eine bestimmte Zeit schlafenlegt und dann keine Prozessorzeit mehr zieht, das ist tatsächlich das kleinere Problem.

Was ich nicht beantworten kann ist, ob man am entsprechenden seriellen Port auch alle Leitungen frei schalten kann. Dafür müßte man die Hardware näher angucken/ausprobieren/messen.
Tommy
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Beitrag von Tommy »

betr. der vollen verfügbarkeit - sollte gegeben sein. Mit diversen Adaptern schafft man es wohl sogar das log an Com 2 auszugeben.

Wenn Du sagst "daemon" kann ich wohl vergessen das man sowas per plugin realisieren kann.

Das würde also heißen das der daemon mit der Aufnahme gestartet wird und periodisch prüft ob die Aufnahme noch läuft. Dann gibt er einen "ping" auf Com2/RTS und legt sich wieder für 10 sekunden schlafen usw.

Wenn das nicht zu realisieren ist (mit der Timerabfrage) könnte der daemon auch beim booten mit gestartet werden alle 10 sekunden den ping senden. wenn die box runtergefahren wird bleibt der ping aus und das externe gerät wird ausgeschaltet.

Variante 2 würde dann bedeuten das externes Gerät= an wen Box an.

Variante 2 wäre somit vorzuziehen wenn das externe Gerät (Server) immer zur Verfügung stehen soll wenn die Box auch an ist. (Movieplayer, Mp3 Player...)
Npq
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Beitrag von Npq »

Hmm, wo ich da nochmal drüber überlege, was ist denn eigentlich das Ziel dieser ganzen Ping-Aktion?

Du willst doch eigentlich nur die "An" und "Aus"-Information haben. Dafür muß ja nicht alle 10 Sekunden ein Daemon aktiv werden.

Also rein theoretisch sollte man das doch beim timerd nachrüsten können, möglicherweise als ein Skript welches eine bestimmte Zeit vor der Aufnahme aufgerufen wird. Und dann noch eins nach der letzten.

Wie man jetzt die Logik aufdröselt was passiert wenn mehrere Aufnahmen anliegen, naja, man könnte natürlich eine Minimalzeit definieren (>10 min, ansonsten kein "Aus"-Skript ausführen).

Das wäre mit Sicherheit ressourcenschonender als extra noch einen Daemon laufen zu lassen.

Der Begriff Plugin ist eigentlich irreführend, normalerweise benutzt man das, um anzudeuten, daß eine Funktion nachgerüstet wird. Bei den GUI-Plugins handelt es sich zumindest unter Neutrino um eigenständige Programme. Bei Enigma kann auch eine eigene Plugin-API verwendet werden.

Die Plugins können aber nicht parallel zur GUI ausgeführt werden, sondern nur anstelle derselben. Man kann das also nicht benutzen, um Dinge im Hintergrund ablaufen zu lassen.

Also wie gesagt, sinnvoll wäre dafür wohl eine Erweiterung des timerd, da er ja ohnehin schon als Daemon läuft.

Zur Realisierungsmöglichkeit kann ich aber nichts sagen, ich kenne die Internas nicht, evtl. weiß thegoodguy oder Zwen mehr, aber ich glaube, denen fehlt auch die Zeit, das zu realisieren, zumal man den Teil mit dem seriellen Port ja noch unabhängig erstmal zum Spielen kriegen müßte.