anleitung zum erstellen von svcd´s

Digital Recording
vamp79
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anleitung zum erstellen von svcd´s

Beitrag von vamp79 »

Hallo Hallo,

ich denk mal das ihr die anleitung von http://www.neutrion-anleitung.de zum umwandeln von .m2p dateien in SVCD kennt... im prinzip funktioniert das echt super, aber...

in der anleitung steht das in der .mpa datei irgendwas von "Delay -80ms"
stehen soll, nachdem man die .m2p datei durch dvd2avi gejagt hat. so umgefähr funktioniert das bei mir auch, aber bei mir steht immer 120 ms statt 80 ms.

nachdem ich aus den zwei dateien mit TMPGEnc ein SVCD gemacht habe läuft der ton nicht mehr synchron, ich denke das liegt an den zusätzlichen 40 ms ????

ich benutze die selben versionen von TMPGEnc und dvd2avi, wie in der anleitung angegeben ist.

wer kann mir helfen?? oder kennt jemand eine alternative aus .m2p dateien svcd dateien herzustellen.

gruß
vamp
Xenon-777
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Beitrag von Xenon-777 »

... deswegen muxt man auch nicht mit TMPGEnc ... besonders weil TMPGEnc nicht SVCD-Korekt Muxen kann. Eigentlich weis das jeder der sich mal intensiver (vcdhelp.com, http://www.doom9.de, http://www.dvdboard.de Video-ML) mit der Materie auseinadergesetzt hat.

Weis nicht genau was jetzt in der Anleitung steht, werd mal später nachsehn, aber so macht mans ... mit DVD2AVI den Film schneiden und in ein Projekt sichern ... das Projekt durch ein Fileserve (AVISync uder VFAPI) zu einen für TMPGEnc lesbaren pseudo-AVI machen ... TMPGEnc ohne die Tonspur zu einen reinen Video-MPG umconfertiren lassen (wenn jemand CCE hat ist das sowieso besser weil CCE gerne probmme mit Tonspuren hat) ... mit BBMpeg als SVCD Multiplexen.

Bei BBMpeg mus man aufpassen, die Standarteinstelung für SVCD Multiplexen ist auf die spezivikation einer SVCD voreingestelt. das kann besonders in der kBit/s einstelung zu problemmen führen wenn man an die Grenze stöst, also in Bereich einer XSVCD liegt. Da einfach 25000 eintragen und man hat keine Problemm mehr. Vorteile von BBMpeg ... es kann 2 Tonspuren was für SVCD gültig ist (obs der Player kann ist ne andere Frage), es hat eine Delay Einstelung füe Video und Tonspuren und es kann auf CD Grösse korekt schneiden.

Zum Erstellen der SVCD bitte unbedingt VCDEasy ode IAuthor verwende da alles andere was ich bis jetzt probirt habe keine echte SVCD erstelt hat (besonders die ganzen direckten Brenner-Programme SVCD erstelungen kann man fast vergessen)

PS: BITTE Leute ... rechnet die kBit/s richtig aus, ja ... das hirnrissigste was ich immer sehe ist das stur mit einer fesen kbit/s Zahl gerechnet wird ... eine SVCD hat eine variable Bitrate. Da also irgetwas dahin zu Pfuschen das das dann 2,5 CDs ergibt anstat 2 komplette oder 3,2 CDs anstat 3 komplete sind schlichtweg Anfängerfehler. Oder sowas wie 500 MB auf jeder CD *Schauder*. :roll:
Wenn ihr wolt geb ich euch gern die Berechnugs-Formeln dazu.
vamp79
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Beitrag von vamp79 »

hallo Xenon,

vielen dank schon mal für deine erklärung, das problem ist, das man als anfänger jemanden hat der einem das richtig erklärt und welchen programm man verwenden soll, richtige erklärungen findet man ganz ganz extrem selten im internet, da steht nur mach so und mach so und dann kannst du den film gucken aufm dvd-player gucken...
das ist alles müll.

ich werde deine methode nachher direkt mal ausprobieren.

kannst du mir die berechnungsformel mal schreiben, am besten ins forum damit jeder was davon hat :-)

vielen dank schon mal

Gruß
Vamp
Xenon-777
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Beitrag von Xenon-777 »

puh ... naschön ... an besten man baut da irgentwie in eine Tabellen-Kalkulation ein so das man nurnoch die Startwerte eingeben muss und an ende die kBit/s rauskommen.

Wir schaun uns jetzt mal genau die gegenüberstelung auf volgenden bild an:

Bild

So ... die Formel ist garnicht komplitzirt. Als erstes muss man wissen das die daten auf einer SVCD RAW geschriben werden was heist das jeder block nicht 2048 sonder etwas über 2300 Byte an Daten enthält. Die Kapazitätsberechnung die auf der Cd drauf steht rechnet aber mit 2048 somit stimmt die Kapazitätsangaben für SVCDs nicht. diese 250Byte weniger bei Daten-CDs pro Block in gensatz zu SVCD/VCDs kommt dahet das bei Daten-CDs eine Software-Fehlerkorektur eingebaut wird. Die SVCDs werden also ohne Soft-Fehlerkorektur geschriben nach den Motto "Wenn durch einen Fehler der Daten (Kartzer u.s.w.) mal das Bild Springt oder der Ton knackst ist das nicht so schlimm". An der Philosophy können wir auch leider nichts ändern. Heist auch wenn wir nur 700MB Dateien erstelen und diese als SVCD brennen werden wir nichts anderes ereichen als eine nicht volle SVCD ohne Fehlerkorektur.
Ergo ... verwenden wir doch einfch den ganzen Platz wenn wir eh nichts dran ändern können. Das bedeutet:

Auf einen 700er Rohling haben wir unter SVCD ertwas über 790MB platz und
auf einen 650er Rohling haben wir unter SVCD etwas über 730MB platz.

Noch mal klar ... das ist kein überbrennen der Rohlinge sondern die korrekte RAW-Kapazität des Rohlings.

als erstes müssen wir herausbekommen wie viel kBit auf eine CD passen. Ich geh mal von 700er Rohling aus. Ich geh davon aus das hier jeder weis was Bit. Byte und kByte sind und wie die jeweils umgerechnet werden. Sonst geh ich darauf gerne nochmal ein. Also die Vormel ist.

<RAW-Kapazität der CD in MByte> * 1024[kByte/MByte] * 8[Bit/Byte] = <kbit der CD>

790MByte * 1024 * 8 = 6471680 kBit

als nächstes müssen wir davon den Platz den die tonspur braucht abziehen. Dafür gibt es 2 Wege ... (Die tonspur hat mir ja DVD2AVI beim Projekt machen rausgezogen.)

1. Ich lasse die Tonspur so wie sie ist 48kHz / 192kbit/s
Problem: ist nicht 100% SVCD-Konform weil laut SVCD-Spezifikation nur 44,1 kHz Tonspuren erlaubt sind. Ich würde sagen probiren ... wenn man sie unbehandelt lassen kann und der Player es frist ist das natürlich an einfachste und qwalitativ beste Metode. Wenn es geht ist die formel:

<kByte der Tonspur> * 8[Bit/Byte] = <kBit der Tonspur>

nemmen wir mal ein film von ca 40 min länge an so könnte die Tonspur ca. 57600 kByte haben:

57600 * 8 = 460800 kBit

2. Ich ändre die Tonspur mt BeSweat oder TMPGEnc auf 44,1kHz (und eine belibige Bitrate ... ich nemm hier mal 128kBit/s)
Damit ist die Tonspur SVCD Konform solange die Bitrate in Bereich von 32-384 kBit/s bleibt. Jetzt müssen wir die Zeit des Filmes wissen ... wir gehen von glatten 40min also 2400 Sekunden aus. Dann ist die Formel:

<Zeit des films in Sekunden> * <Bitrate der tonspur> = <kBit der Tonspur>

2400s * 128kBit/s = 307200 kBit

So ... diese berechnete kBit der tonspur müssen wir jetzt von der kbit der CD abziehen um heraus zu bekommen wie viel kbit wir der video-Spur gönnn dürfen. Ich nemm mal Tonspur-Variante 1. Formel ganz einfach:

<kbit der CD> - <kbit der Tonspur> = <kBit der Video-Spur>

6471680 kBit - 460800 kBit = 6010880 kBit

Jetzt müssen wir nurnoch die zur verfügung stehenden kbit für die Video-spur durch die Zeit des filmes Teilen und schon haben wir die mittlere Bitrate der Videospur die wir in unseen encoder-Programm bi variabler Bitrate einstellen müssen. formel:

<kBit der Video-Spur> / <Zeit des films in Sekunden = <mittlere Bitrate der Video-Spur>

6010880 kBit / 2400s = 2504,5 kbit/s

und das wars schon ... nochmal schnell für einen film mit ca 1:40 (6000s) auf 2 CDs und Ton-Variante 2:

2*790 * 1024 *8 = 12943360 kBit platz auf der CD
6000 * 128 = 768000 kBit Tonspur
12943360 - 768000 = 12175360 kBit für Video-Spur
12175360 / 6000 = 2029,2 kbit/s mittlere Bitrate der Videospur

Du sihst ... kindisch einfach ... und mit Tabelenkalkulation nurnoch ein klacks.

Ich seh es in deinen Augen ... "mittlere Bitrate der Videospur? ... hääää?"

Wenn du mal die Eintelungen von deinen TMPGEnc oder CCE anschaust wirst du feststellen das dort bei VBR 3 Werte eingestelt werden müssen ... min, max und irgetwas mit "A" an anfang ... diese A-irgentwas ist die mittlere Bitrate. Bei eine variablen bitrate werden bereiche die ducrh standbilder oder kaum änedrungen in bild nicht so viel bitrate brauchen die bitrate runtergeschraubt um diese dan für bewegte Bereiche die viel bitrate brauchen zu sparren. In durchschnit hat de film dann die unter A-irgentwas angegebene Bitrate. die angabe in A-irgentwas gibt also die grösse des Files vor werent die Angaben in min und max angeben in welchen Bereich die bitrate Variiren kann. Und da kommt auch schon unsere kleine tabele an anfang ins spiel.
Wir wissen Jetzt was wir unter A-irgetwas eintragen müssen, haben wir ja berechnen. Was geben wir unter min und max ein? ... nun, min ist einfach ... normalerweise könnte man da 0 oder 1 eingebn ... nur mögen das viele encoder nicht also geben wir einen vernünftigen nidrigen Wert ein z.B. 100. Und was kommt in Max? ... tja ... das ist etwas komplitzirter ... rein teoretisch kommt da laut Tabelle 2600 rein, steht ja da. Leider ist es nicht ganz so einfach ... was in der Tabelle nämlich fehlt ist die Angabe das der komplete Programm-Stream nicht über irgentwas um 2750 kBit/s gehen darf. rechnen wir mal mit ton-Verfahren 2 dann haben wir 2600+128 = 2728 kBit/s und das past wunderpar ... rechnen wir aber mit ton-Verfahren 1 so haben wir 2600+192 = 2792 was zu hoch ist.also müssen wir auf 2550 für die max Einstelung runter.

Wenn wir jetzt noch unser erstes Beispiel mir den ergebnis 2500 kBit/s in betrcht ziehen und in Kopf behlten das wir den video ja einen bitratenbereich von 100-2550 kbit/s zur verfügung stelen dann ist klar das da der mehraufwand einer VBR Encodirung keinen sinn mehr macht ... meine Persönliche Regel ist.

< 1500 kBit/s wird mit einer CD mehr gerechnet
> 2300 kbit/s wir nicht mehr VBR sondern CBR gerechnet
Xenon-777
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Beitrag von Xenon-777 »

OK ... nachtrag ... die KBit/s dürfen nicht 2778 kbit/s überschreiten und die Blockgrösse von SVCD ist 2336 bytes/block.
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Ghola
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Interlace/Progressiv

Beitrag von Ghola »

An Xenon-777

Eine kleine Frage an Rande. Wie gehts du mit den Problem Interlace/Progressiv in Sekundenwechsel um, besonders bei Serien wie Startrek.

Mein AVISync Script sieht wie folgt aus:

Code: Alles auswählen

LoadPlugin("mpeg2dec.dll")
mpeg2source("D:\xxx.d2v")
SmartDeinterlace(2,15,true,true,true)
TemporalSmoother(2,1)
Das Original Video wird komplett DeInterlace aber das bringt auch etwas Qualitätsverluste/Unscharf mit sich. Vielleicht hast du ja einen Tipp zu diesen spezialen Problem

Cu Ghola
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Beitrag von Xenon-777 »

um erlich zu sein ... garnicht :-)

da ich das MPeg von DVD2AVI einfach zerlege und über VFAPI wider den MPeg-Encoder zufüge wird es praktisch unbehandelt direckt vor den encoder decodirt und dann wider encodirt ... das mag an PC schreklich aussehen aber auf den TV ist das OK ... schlieslich ist das Signal so auch für den TV vorgesehen gewessen ... den encoder geb ich dann nurnoch an das er keine besonderen Pehandlungsmetoden wegen Interlace oder Progresiv verwenden soll.
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