NFS:Eisfair

Aus TuxBoxWIKI
Version vom 13. Oktober 2012, 17:38 Uhr von MTM (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche


Allgemeines

NFS-SERVER - www.eisfair.org (Linux)

Mittels Eisfair lässt sich ein performanter NFS-Server auf Linux-Basis mit relativ schwacher (alter) Hardware realisieren. Je nach Aufbau und Einrichtung der Hardware ist der NFS-Server wohnzimmertauglich.

Der Server kann folgende Aufgaben übernehmen bzw. Dienste anbieten:

DSL-Router, ISDN-Router, Druckserver, NFS-Server, Samba (Windows-Freigaben), ...


Anmerkungen

Im folgenden Absatz werden die Mindestvoraussetzungen genannt, diese sollten den häuslichen Ansprüchen entsprechend sinnvoll interpretiert werden. Einige eigene Erfahrungswerte möchte ich dazu einfließen lassen:


Neben der 100%igen Funktionsfähigkeit ist ein stromsparendes und leises System anzuraten bzw. wünschenswert. Da nur eine geringe Festplattengröße für die Systemplatte notwendig ist, bieten sich alte, kleinere Festplatten dafür an. Diese sind mitunter aber ziemlich laut während der Betriebsphase und/oder brauchen verhältnismäßig viel Strom. Man kann zwar generell die Festplatten per optionals Paket "hdtune" einschlafen lassen, doch werden je nach Einsatz spezieller Dienste (z.B. Samba) periodisch Log-Dateien aktualisiert, so dass die Systemplatten immer wieder störend aufwachen.


Mittels Compact-Flash-Karte als Installationsmedium kann man dieses Problem lösen, CF-Karten sind lautlos, schnell und sparen Strom. Da diese CF-Karten nur eine gewisse Anzahl an Schreib/Lese-Zyklen verkraften (etwa 2 Millionen) sollte bei dieser Variante auf eine Swap-Partition verzichtet werden. Als Datenplatte reichen günstige, moderne Festplatten mit 5400 U/min aus, diese sind meist günstiger als die 7200 U/min Modelle und bedingt durch die geringere Drehzahl meist auch leiser.


Je nach Einsatzzweck des Eisfairs ist die Installation aufwendiger oder weniger, der geringste Aufwand ist der reine NFS-Server, der der DBox2 als Datenablage dient. Die meisten Anwender werden wohl den etwas höheren Aufwand betreiben und den NFS-Server als zentrale Datenablage im heimischen LAN nutzen wollen.


Mindestvoraussetzungen

Als Mindestvoraussetzung (NFS-Server für DBox2) ist in etwa folgende Hardware nötig:

PC-Gehäuse : passend zu folgenden Daten, sinnvoll ist ein temperaturgesteurtes Netzteil --> leise.
CPU : 586er ab 100 MHz, wenn möglich Passivkühlung realisieren --> z.B. P200@100 MHz
Speicher : min. 32 MB RAM, besser 64 MB RAM
Festplatte(n) : 1 x Systemplatte min. 128 MB, Compact-Flash + IDE Adapter bietet sich an und funktioniert auch (ohne swap), 1 x Datenplatte min. 10 GB, nach oben sind (fast) keine Grenzen, 120 GB und mehr sind kein Problem.
Grafikkarte : die schlechteste reicht aus zum Installieren.
Netzwerkarte(n) : 1 x 3com 10 MBit PCI-Karte (schont die CPU) zur direkten Verbindung mit der DBox2 (10 MBit Strecke), 1 x optional 3com 100 MBit PCI-Karte zur Anbindung an ein LAN --> Windows (Samba), Linux (NFS), 1 x optional 3com 10 MBit PCI-Karte zum DSL-Modem
Tastatur/Maus : nur für Installation
Floppy,CD-ROM : nur für Installation


Grundinstallation mittels CD-ROM

Für die CD-ROM-Installation dieses Install-Image (ca. 20 MB) runterladen und auf CD brennen. Sollte der Rechner nicht von CD booten können, findet man auf der CD ein Image einer Boot-Diskette und eine entsprechende Anleitung zur Anwendung.


Mangelns Screenshots erkläre ich die ersten Schritte nur als Text:

  • Der Rechner bootet von der gebrannten CD
  • Eventuell erscheint eine Abfrage ob SCSI-Treiber geladen werden sollen, im Normalfall mit "n" bestätigen
  • Nun möchte die Setup-Routine wissen auf welche, der eingebauten Festplatten das System installiert werden soll. Es wird im Normallfall hda (Masterfestplatte am ersten Controller) vorgeschlagen, dies mit "y" bestätigen (y und z sind eventuell vertauscht)
  • Nun wird ein Vorschlag über die zu erstellenden Partitionsgrößen angezeigt, dies kann man mit "y" übernehmen (alle Daten auf der Festplatte werden nun unwiderruflich gelöscht)
  • Die Partitionen werden nun erstellt, formatiert, anschließend das System installiert.
  • Nun die CD entfernen und den Rechner reseten (neu starten)


Server Runterfahren oder Rebooten

  • Um den Server Runter zu fahren, loggt man sich als Nutzer 'halt', passwort eis ein, oder als 'root' und gibt den Befehl 'halt' ein.
  • Um den Server zu Rebooten, loggt man sich als Nutzer 'reboot', passwort eis ein, oder als 'root' und gibt den Befehl 'reboot' ein.


Weitere Konfigurationen

  1. Konfiguration der Netzwerkkarte
  2. Neuen Benutzer anlegen
  3. Passwörter der Systemnutzer ändern
  4. Freigabeordner vorbereiten
  5. Imond von der dbox ansprechen (Eisfair über die Fernbedienung aus Neutrino steuern)


Weitere Pakete installieren

  1. Inet
  2. NFS
  3. Samba
  4. Imond