Dbox2:Direktaufnahme

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Version vom 27. August 2004, 20:54 Uhr von Wissi (Diskussion)
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Hier eine kurze Anleitung, wie man die Direktaufnahme einrichtet:

1. Es muß ein NFS-Server eingerichtet sein, der ein beschreibbares Verzeichnis exportiert.

  Für das weitere Beispiel sei angenommen, daß das Verzeichnis auf dem NFS-Server unter
  /dbox/streams angelegt ist und nach außen als /streams exportiert wird.

2. Unter Einstellungen/diverse Einstellungen sollte der SPTS-Treiber aktiviert sein.

  Der sorgt dafür, daß man nur eine einzige TS-Datei erhält. Ist der Treiber nicht
  aktiviert, dann landet der Videostream und jeder Audiostream in einer separaten
  Datei.

3. Einstellungen/Netzwerk: hier "NFS/CIFS-Verzeichnis mounten" wählen. Der Verzeichnistyp

  wird auf "NFS" gestellt, die IP-Adresse des NFS-Servers angegeben, darunter dann
  der Exportname (in unserem Beispiel wird da "/streams" ohne die Anführungszeichen
  eingetragen). Darunter dann wird das Verzeichnis angegeben, wo der Mountpoint liegt.
  Dazu sollte es auf der DBox bereits ein Verzeichnis geben, was da "/mnt/filme" heißt
  (kommt aber aufs Image an).
  Als Mountoptionen ist "rw,soft,udp" anzugeben. Achtung: nach dem Einspielen eines
  neuen Images steht hier meistens "ro,soft,udp", damit könnte man aber dann nichts
  auf dieses Verzeichnis schreiben, also auf das "rw" achten.
  Die weiteren Mount-Optionen "nolock, rwsize..." kann man so stehen lassen, wie sie
  schon vorhanden sind.
  Ob das Verzeichnis beim starten automatisch gemountet werden soll oder nicht,
  ist Geschmackssache. Mit "jetzt mounten" kann man sofort testen, ob das Mounten
  funktioniert. Wenn nicht, kommt nach einer gewissen Zeit eine Fehlermeldung

4. Weiter gehts in Einstellungen/Aufnahme: hier gibt es auch noch eine Falle.

  Als Aufnahmetyp ist zunächst "Direkt (Datei)" zu wählen. Dann kann und muß man im
  unteren Bereich noch Einstellungen vornehmen. Und zwar ganz wichtig: das Aufnahmeverzeichnis.
  Gibt man hier nichts an, dann schreibt die Box bei der ersten Aufnahme ein paar
  Kilobytes in den Flash-Speicher, meckert dann aber daß das Zielverzeichnis nicht
  beschreibbar ist. Und wer viel Pech hat bekommt die so im Rootverzeichnis angelegten
  Aufnahmedateien gar nicht mehr weg, weil bei Eingabe des "rm"-Befehls auf Kommandozeile
  die Meldung "no space left on device" erscheint. Dann hilft nur noch neu Flashen...
  Als Verzeichnis wählt man also hier den Mountpoint aus, den man in Schritt 3 auch
  schon angegeben hat: /mnt/filme wird ausgewählt.
  Wer mit Windows arbeitet und als NFS-Server SFU installiert hat, kann bei der maximalen
  Dateigröße getrost 0000 angeben - dieser Server hat kein Problem mit der 2GB-Grenze.
  Wer einen anderen NFS-Server installiert hat, sollte zumindest bei einer Probeaufnahme
  mal testen, ob hier die Angabe "2000" notwendig ist, oder ob dieser Server problemlos
  mit der 2GB-Grenze klar kommt.
  Tja und als letztes sollte man noch "Alle Audiopids aufzeichnen" auf JA stellen, damit
  einem bei eventuellen Aufnahmen von Premiere (sofern man über eine Karte verfügt und eine
  camd2 installiert hat) auch die Originaltöne oder DD 5.1 mitnimmt.

Eine Testaufnahme sollte dann über die Blaue Taste gefolgt von der roten Taste gestartet werden. Wenn es da zu Problemen oder Fehlermeldungen kommen sollte, sind in der Regel die NFS-Einstellungen fehlerhaft.

Manchmal macht auch eine Firewall auf dem NFS-Server Probleme - einfach probieren.