Bootlog

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Allgemeines

Das Bootlog (= serielles Log) wird benötigt, um z.B. Ausgaben über den Startvorgang oder allgemeine Ausgaben während des Betriebes der DBox2-Software analysieren zu können.

Vorraussetzungen

Um das Bootlog zu bekommen, benötigt man Folgendes:

alternativ, wenn kein Nullmodemkabel verwendet wird:


Hinweis Setconsole ist nicht in jedem Image enthalten.


Wenn Ihr nicht wisst, was ein Null-Modemkabel oder Terminal-Programm ist, solltet Ihr besser nicht versuchen eine DBox2 mit Linux zu flashen. Wer trotzdem unerschrocken und lernwillig ist, möge Google für weitere Informationen bemühen. Für die Nutzung des DBox2-Bootmanagers lest bitte die entsprechende Anleitung, welche im Readme des Bootmanagers zu finden sein sollte!

mit Bootmanager oder Terminalprogramm

Einstellungen

  • Schnittstelle am PC entsprechend konfigurieren. Stellt die benutzte COM-Schnittstelle auf 9600 Baud, 8bit, no parity
  • DBox2 starten und gucken, ob eine Ausgabe im Terminalprogramm erfolgt. Wenn nein (oder nur unleserliche Zeichen), Schnittstelle auf 57600 Baud, 8 bit, no parity konfigurieren und DBox2 wieder neu booten.


Im Terminal-Programm sollten eine lange Liste der von der DBox2 durchgeführten Aktionen stehen. Dies ist das Bootlog...


Beispiel

(extrem gekürzt):

debug: DDF: Calibrating delay loop... debug: DDF: 67.79 BogoMIPS 
debug: BMon V1.2 mID 01 
debug: feID dd gtxID 0b 
debug: fpID 5a dsID 01-8b[....] 
debug: HWrev 09 FPrev 0.81 
debug: B/Ex/Fl(MB) 32/00/08 
WATCHDOG reset enabled 
dbox2:root> debug: 
BOOTP/TFTP bootstrap loader (v0.3) 
debug: 
debug: Transmitting BOOTP request via broadcast 
debug: Given up BOOTP/TFTP boot 
boot net failed 
 
Flash-FS bootstrap loader (v1.5) 

[...] 

Initializing... 
CPU: PPC823ZTnnB2 at 67 MHz: 2 kB I-Cache 1 kB D-Cache 
Board: ### No HW ID - assuming TQM8xxL 
DRAM: (faked) 32 MB 
Ethernet: ..... 
FLASH: 8 MB 
LCD driver (KS0713) initialized 
LCD logo at: 0x84A7E (0x1E00 bytes) 
FB logo at: 0x868A6 (0x31C1 bytes) 
AVIA Frambuffer 
Input: serial 
Output: serial 

[...] 

events are old 60min after their end time 
[sectionsd ] checking timerd 
[sectionsd ] timerd available 
dmxdev: set buffer size 40000 -> 60000 
$Id: zapit.cpp,v 1.163 2002/04/24 18:51:18 field Exp $ 

/var/tuxbox/config/zapit/zapit.conf: No such file or directory 
[getservices.cpp] /var/tuxbox/config/zapit/services.xml: No such file or directory 
[zapit] /var/tuxbox/config/zapit/bouquets.xml: No such file or directory 
[zapit] channels have been loaded succesfully 
Controld $Id: controld.cpp,v 1.57 2002/03/29 15:47:18 obi Exp $ 

[controld] Boxtype detected: (01, 1, 1, Nokia) 
set event: 00000009 
SWITCH LETTER BOX 
[nhttpd] Neutrino HTTP-Server starting.. 

httpd gestartet 
dmxdev: set buffer size 40000 -> 60000 
NeutrinoNG $Id: neutrino.cpp,v 1.243 2002/04/24 13:06:58 field Exp $ 

[neutrino] frameBuffer Instance created 
[...] 

Hinweis

Bricht das Bootlog nach

Image Type: PowerPC Linux Kernel Image (gzip compressed) 
Data Size: 576993 Bytes = 563 kB = 0 MB 
Load Address: 00000000 
Entry Point: 00000000 
Verifying Checksum ... OK 
Uncompressing Kernel Image ... OK 

ab, dann startet die DBox2 nochmal und drückt die "2" (auf der Fernbedienung) an dieser Stelle:


Options: 
1: Console on null 
2: Console on ttyS0 
3: Console on framebuffer 
Select (1-3), other keys to stop autoboot: 0 

Bootlog über Netzwerk

Es besteht die Möglichkeit, über den Befehl setconsole, ein Log über Telnet über das Netzwerk aufzuzeichnen. Vorraussetzung dafür ist, dass Dbox-Taste -> Einstellungen -> Treiber- und Bootoptionen -> Expert! Bootconsole auf seriell steht. Die Ausgaben über das Netzwerk sind unter Umständen nicht so ausführlich wie ein serielles Bootlog. Man sollte daher immer ein Bootlog über die serielle Schnittstelle vorziehen. Das erleichtert in der Regel immer die Suche nach Fehlern.

Kernel-Log ausgeben

Mit dem Befehl "dmesg" (alternativ mit "cat /proc/kmsg") kann man sich mittels Telnet den Kernel-Log ausgeben lassen. Auch hier sollte immer ein Bootlog über die serielle Schnittstelle vorgezogen werden. Die dmesg-Ausgaben sind bei weitem nicht so üppig wie es über die serielle Schnittstelle möglich wäre.

unter Linux

Ein Bootlog unter Linux kann man relativ einfach mit diesem Befehl erstellen:

sudo cat -u /dev/ttyS0