Neutrino:Einstellungen:Diverse Einstellungen
- Neutrino Features
- Fernbedienungsfunktionen
- Die Menüs von Neutrino
- EPG/Info
- Audio-Auswahl (Tonwahl)
- Perspektiven
- Der Web-Server (nhttpd)
- TV-Modus
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- Movieplayer
- Sprache (altes Menü)
- Farben/Themes/Schrift (altes Menü)
- OSD
- LCD
- Tasten
- Audioplayer/Bildbetrachter
- Treiber- & Bootoptionen
- Diverse Einstellungen
- Personalisierung
- Bouquet-Verwaltung
- Kanalsuche
- Kanallisten neu laden
- Plugins neu laden
- Neutrino neu starten
- UCodes überprüfen
- Image Informationen
- Software-Aktualisierung
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Die im folgenden Menü gezeigten Einstellungen stellen weder eine Empfehlung noch die Standardeinstellungen dar, diese sind rein zufällig in der gezeigten Kombination gewählt.
Allgemein
Standbymodus
Mit dieser Option stellt man ein, wie sich die DBox2 beim Drücken von [An/Aus] verhalten soll. Die zwei möglichen Einstellungen werden im Folgenden beschrieben:
Ein
Bei einmaligem, kurzem Betätigen der [An/Aus]-Taste schaltet Neutrino die DBox2 in den Soft-Standby. Wird die Taste länger als 3 Sekunden gedrückt gehalten, so schaltet die DBox2 in den Deep-Standby.
Aus
Beim Betätigen der [An/Aus]-Taste schaltet Neutrino die DBox2 sofort in den Deep-Standby.
Komplett ausschalten nach
Hier kann die Zeit (in Minuten) eingestellt werden, nach der die DBox2 aus dem Standby-Modus komplett heruntergefahren wird.
Infobar Satellitenanzeige
Hier kann die Anzeige des Satelliten, auf dem der Sender ist, über der Kanalnummer in der Infobar ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Unterkanalanzeige
Hier kann die Anzeige des Unterkanalnamens konfiguriert werden. Zur Auswahl stehen die Optionen oben rechts, oben links, unten links oder unten rechts. Entsprechend dieser Einstellung wird der Name des Unterkanals auf dem Bildschirm eingeblendet.
Hinweis: Unterkanäle gibt es im Multifeed-Betrieb. Z.B. Formel1, Bundesliga, Premiere Direkt usw.
Videotext zwischenspeichern
Durch diese Option werden bereits beim Zappen auf einen Sender die Videotextseiten eingelesen und zwischengespeichert, ohne das Tuxtxt aktiviert werden muss.
Virtual zap bei Infobar
Durch diese Option kann mit links / rechts, auf der Fernbedienung, durch die Sender gezapt werden, ohne wirklich umzuschalten. Hilfreich für besonders zap Süchtige, die nur schnell sehen wollen was gerade und was als nächstes läuft. Durch drücken der OK-Taste wird auf den jeweiligen Sender umgeschaltet.
EPG-Einstellungen
EPG-Cache (Tage)
Dieser Parameter definiert wieviel Tage im voraus die Daten des EPG eingelesen werden sollen.
Hinweis: Dieser Parameter konkurriert mit den dem Parameter "Max. Events". Es muss also nicht zwingend der eingestellte Tageswert erreicht werden, wenn dies durch "Max.Events" begrenzt wird.
EPG verwerfen nach (Std.)
Hier kann eingestellt werden, nach wieviel Stunden angelaufene EPG-Ereignisse aus dem Speicher gelöscht werden sollen.
Max.Events
Mit dieser Parameter kann die maximale Anzahl der Events begrenzt werden die für die EPG-Vorschau gespeichert werden sollen. Hierdurch kann der Speicherverbrauch durch EPG-Caching minimiert werden.
Treiber- und Bootoptionen
Die verfügbaren Optionen können je nach verwendetem Image vom oben gezeigten Bild abweichen.
SPTS-Mode Treiber laden
Versetzt den MPEG-2 Audio/Video Decoder Chip der DBox2 in den so genannten SPTS-Mode (Single Program Transport Stream). Dabei werden die Video- und Audiodaten in einem gemeinsamen Puffer -im Demux-RAM- angeliefert - im Gegensatz zum DualPES-Mode, bei dem die Video- und Audiodaten in getrennten Puffern angeliefert werden.
Der SPTS-Modus ermöglicht das Streamen eines TS (Transport Stream) vom aktuell angezeigten Sender und funktioniert auf allen Boxen. Aufgrund der Verwendung nur eines gemeinsamen Puffers ist ein Zugriff nur auf den Audiostream im SPTS-Mode leider nicht möglich, da der API-Treiber dann auf den falschen - ungenutzten - Puffer zugreift. Dieser Umstand führt im SPTS-Mode auch zum bekannten Tonknacken beim Umschalten auf einen anderen Sender.
Zur Umschaltung zwischen SPTS- und DualPES-Mode muss die DBox2 bei älteren Images neu gestartet werden. In neuen Images kann zwischen SPTS-Mode und DualPES-Mode dynamisch umgeschaltet werden.
SPTS-Mode heißt, dass die aktuellen Video/Audio-PIDs als (ein gemeinsamer) TS-Datenstrom gefiltert werden (weil der AViA es so erwartet). Nimmt man den DualPES-Mode, so wird nur jeweils ein PES-Filter gesetzt. Logischerweise lassen sich dann aber die TS-Pakete nicht mehr wiederherstellen ohne Information zu substituieren und das kann eine Anwendung genausogut selber durchführen.
Deshalb geht TS-Streamen von der aktuell dekodierten Video/Audio-PID nur im SPTS-Mode.
DualPES: Demux ---> Videopuffer ---> AViA (interner Videopuffer) ---> Audiopuffer ---> AViA (interner Audiopuffer)
SPTS: Demux ---> Video/Audiopuffer ---> AViA (gemeinsamer Puffer) ---^
Die Streamingprogramme werden ebenfalls aus den oben in der Mitte dargestellten Puffern gefüttert. Bei DualPES gibt es also höchsten PES, bei SPTS TS, aber dann nur gemeinsam mit Audio.
Das Wesentliche ist, dass der Modus (SPTS/DualPES) nur dann eine Rolle spielt, wenn man die Daten, die man streamt, auch gleichzeitig vom AViA dekodieren lassen möchte.
Anmerkung:
Vielen Dank an Npq für seine Erläuterungen, die hier fast unverändert verwendet wurden.
SPTS-Fix AVIA500 aktivieren
Auf älteren DBoxen mit AViA500 kann es zu Tonstörungen kommen. Mit dieser Option wird ein Fix aktiviert, der dieses Problem umgeht.
Siehe [Forumbeitrag]
Bootmenü anzeigen
Je nachdem welches Image man verwendet, ist in diesem Image evtl. noch eine andere GUI als Neutrino vorhanden. Wenn das Bootmenü angezeigt wird, kann man beim Start der DBox2 eine GUI auswählen. In neueren Images, in denen es nur noch eine GUI gibt, fehlt diese Option inzwischen ganz.
Infos beim Booten anzeigen
Wenn diese Option aktiviert ist, wird u.a. die Grundkonfiguration des Netzwerks während des Bootens angezeigt (z.B. YADI). Je nach Image kann das aber variieren. Dieses Feature ist nicht zwingend notwendig zur Benutzung der DBox2.
HW-Sections verwenden
Achtung! Die folgend beschriebene Funktion sollte nur aktiviert werden, wenn der Benutzer sich über die möglichen Auswirkungen bewusst ist. Unter bestimmten Voraussetzungen kann das Aktivieren zu der Fehlermeldung "Kanal nicht verfügbar" führen. Eine vorherige Sicherung des kompletten Images ist grundsätzlich empfohlen.
Das Filtern der so genannten Sections (EPG-Daten) wird wahlweise durch die DVB-API (HW-Sections=aus) erledigt oder durch den GTX-/eNX-Chip der DBox2 in Verbindung mit einer geeigneten ucode.bin realisiert (HW-Sections=ein). Durch das Filtern mit der GTX-/eNX-Hardware wird erstens die CPU der DBox2 entlastet und zweitens das Filtern beschleunigt. Ergebnis kann ein u.a. schnelleres Sammeln und Anzeigen der EPG-Informationen sein.
Folgende Versionen der Ucode-Firmware sind als prinzipiell funktionierend bekannt:
- 0013
- 0014 (built-in)
- 00F0
Bei alle anderen Versionen wird das Filtern durch die Hardware zurzeit nicht unterstützt, z.B. bei folgenden:
- 001A
- b102
- b107
- b121
Hinweis:
Die Option "HW-Sections" gibt nicht den aktuellen Status der Funktion wieder. Die Anzeige zeigt ausschließlich an, dass beim Verwenden einer geeigneten Ucode-Firmware die Funktion beim Starten des Systems eingeschaltet wird. Ob das Filtern der Sections tatsächlich durch die GTX-/eNX-Hardware und der Ucode-Firmware passiert, kann nur durch die Kontrolle des Bootlogs ermittelt werden. Die Zeile sieht dann so aus: avia_gt_ucode: ucode section filters enabled.
Praxis: In der Regel funktioniert das Filtern der Sections durch die GTX-/eNX-Hardware in Verbindung mit der Ucode-Firmware-Version "0014" (diese Version ist in den aktuellen Images eingebaut und wird verwendet wenn keine ucode.bin upgeloadet wurde) mit Boxen, welche den GTX-Chip (nur Nokia) verwenden problemlos. Bei Boxen mit eNX-Chip (Philips und Sagem) kommt es häufig zu der Fehlermeldung "Kanal nicht verfügbar". Mit der Ucode-Firmware-Version "00F0" funktioniert das Filtern auf so gut wie allen Boxen einwandfrei.
Die Firmwaredateien unterliegen dem Copyright! Die Ucode-Firmware-Version "00F0" wurde von derget entwickelt und ist frei verfügbar.
AViA-Watchdog aktivieren
Der AViA-Watchdog prüft, ob die Anzahl der dekodierten Bilder zunimmt. Wenn nein, dann erfolgt ein Reset.
Hinweis:
Bei Boxen mit AViA500 (nur Nokia) kann es bei aktiviertem AViA-Watchdog zum Einfrieren des Systems kommen. Dies äußert sich durch folgende Symptome:
- Die betroffenen Boxen lassen sich nach einer unbestimmten Zeit (meist etwa >=12h) weder am Gerät noch über die Fernbedienung bedienen.
- Ausfall der Netzwerkfunktionalität
- Bild und Ton laufen jedoch weiter (Reset über Fronttasten kann ausgelöst werden)
- Sporadisch kommt es zu einem Kernel-Oops
- Images ohne komprimierte Partitionen (JFFS2-Only) (z.B. DietmarW) laufen deutlich länger
- Die Original-Betanova läuft auf der betroffenen DBox2 einwandfrei
Inzwischen hat sich aufgrund der Rückmeldungen von einigen Benutzern herauskristallisiert, dass der AViA-Watchdog diesen Fehler "provoziert".
Die Watchdogs wurden für den neuen Kernel v2.6 überarbeitet, sodass weniger Interrupts ausgelöst werden sollten. Es gibt zurzeit keine Images mit dem/den neuen Kernel/Treibern/Watchdogs.
Bis zu einer Lösung des Problems, was nicht in Aussicht steht, sollte bei betroffenen Boxen der AViA-Watchdog ausgeschaltet werden.
eNX-Watchdog aktivieren
Der eNX-Watchdog prüft, ob der Eingangsfifo über-/unterläuft. Wenn ja, dann erfolgt ein Reset.
PMT-Update verwenden
Durch Aktivieren der Option PMT-Update werden alle PIDs automatisch durch Zapit aktualisiert, sodass kein Sender gewechselt werden muss, um neu hinzugekommene PIDs nutzen zu können.
Konkret setzt es einen Negativfilter auf die aktuell gültige PMT-Version, und falls eine neuere Version eintrifft, werden die Daten aus dieser PMT übernommen.
Schön auszuprobieren bei dem "Test-R"-Service.
Hinweis: Die Option ist als grundsätzlich funktionierend bekannt, kann jedoch zu diversen fremdartigen Nebeneffekten führen. Daher ist diese zurzeit standardmäßig ausgeschaltet.
EXPERT! Boot-Konsole
Legt die Debug- und Startmeldungen der DBox2 auf verschieden Geräte, wie z.B. den TV-Bildschirm (framebuffer), die serielle Schnittstelle (seriell) oder auf ein virtuelles Gerät (null). Durch die Einstellung "null" werden die Ausgaben "unterdrückt".
Fernbedienung
Die folgenden Einstellmöglichkeiten dienen zur Abstimmung des IR-Empfängers (Infrarot) der DBox2 auf die Fernbedienung. Aufgrund von z.B. Fertigungstoleranzen, Umgebungseinflüssen sowie persönlichen Erwartungshaltungen des Benutzers bzgl. der Reaktion der DBox2 auf die Fernbedienungssignale, können die folgend im Detail beschriebenen zwei Schwellwerte frei konfiguriert werden.
Wiederholungsverzögerung
Gibt an, wie viele der beim Drücken einer Taste von der Fernbedienung gesendeten gleichen Tastensignale durch den IR-Empfänger als aufeinander folgende Tastendrücke interpretiert werden. Je höher der Wert eingestellt ist, desto unempfindlicher reagiert der IR-Empfänger z.B. auf das bekannte Prellen der Fernbedienungstasten.
Anfangsverzögerung
Die Anfangsverzögerung bestimmt, wie sensibel der IR-Empfänger der DBox2 auf die ersten eingehenden IR-Signale der Fernbedienung reagiert. Je höher der Wert eingestellt wird, desto mehr IR-Signale werden bei jedem ersten Eintreffen verworfen.
Verzögerter Shutdown
Diese Option wirkt nur in Verbindung mit der Einstellung "Standbymodus=ein". Diese Einstellung verhindert bei ausgeschaltetem verzögerten Shutdown, dass die DBox2 bei versehentlichem "zulange" Drücken der [An/Aus]-Taste statt nur in den Soft-Standby gleich in den Deep-Standby schaltet. Mit der oben genannten Konfiguration kann die DBox2 also nur noch über das Hauptmenü in den Deep-Standby versetzt werden.
Filebrowser
Dateisystem
Mit dieser Option wird festgelegt, welche Zeichensatzkodierung zum Lesen und Schreiben des gemounteten Serververzeichnis benutzt werden soll. Mit der [OK]-Taste kann zwischen ISO-8859-1 und UTF-8 umgeschaltet werden.
Dateirechte anzeigen
Hier kann eingestellt werden, ob in der Filebrowser-Anzeige die Dateirechte angezeigt werden sollen oder nicht. Mit der [OK]-Taste kann die Funktion ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Startverzeichnis absolut
Mit dieser Option wird das jeweils eingestellte Startverzeichnis als oberste Verzeichnisebene definiert. Ein Wechseln in ein übergeordnetes Verzeichnis ist bei aktivierter Option nicht möglich. Ein Wechseln in ein untergeordnetes Verzeichnis ist dagegen weiterhin möglich. Mit der [OK]-Taste kann die Funktion ein- bzw. ausgeschaltet werden.
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