Tuxbox-Builder:Installation
Hinweis: Tuxbox-Builder ist bis zum Erscheinen der Images für v3.2 basierend auf yocto gatesgarth noch nicht offiziell verfügbar.
Tuxbox-Builder ist quasi eine Virtual Appliance mit einer Debian-Installation und ist vorbereitet, um eigene Images bauen zu können, ohne ein natives Linux-System aufsetzen zu müssen. Es ermöglicht damit Linux- sowie Windows-Nutzern eine eigene Umgebung zum Bauen und Entwickeln aufzusetzen. Diese Umgebung enthält KDE-Plasma, SSH-Zugang, Webmin-Interface, FTP-Zugang sowie HTTP-Server, welcher zur lokalen Bereitstellung von Updatepaketen oder Images verwendet werden kann. Die benötigten Werkzeuge zum Bauen mit dem Yocto-Buildsystem sind bereits vorinstalliert. Es muss lediglich zu Beginn initialisiert werden, um die aktuellen Grundkonfigurationen und nötigen Meta-Layer zu laden bzw. zu klonen. Bauen mit dem bbs oder anderer Buildsysteme sollte ebenfalls möglich sein. Voreinstellungen sind dazu nicht vorgesehen. Fehlende Pakete können via apt-Installer nachträglich installiert werden.
Inhaltsverzeichnis
Vorbereitung
Benötigte Software installieren und VM-Image herunterladen
VMware Workstation Player/Workstation oder VirtualBox
Downloads und Hinweise zur Installation findest du jeweils hier:
- VMware Workstation Player (kostenlos) oder auch die kostenpflichtige VMware-Workstation Version.
- VirtualBox
Tuxbox-Builder VM-Image
Download-Mirrors hier:
In ein Verzeichnis Deiner Wahl herunterladen und entpacken. Zum Entpacken reichen normalerweise die vorhandenen Mittel, die Windows und Linux mitbringen. Falls nicht, wird normalerweise 7Zip benötigt. Unter Linux gibt es eine portierte Variante und nennt sich p7zip. Diese sollte mit den jeweiligen Distributionen einfach nachinstalliert werden können, aber wie bereits erwähnt, die vorhandenen Tools, insbesondere unter Linux, sollten mit 7Zip-Archiven auch umgehen können.
Anschließend geht's weiter mit der Einrichtung:
VM einrichten
Es wird hier der Vorgang für den kostenlosen VMware Workstation Player beschrieben, aber für die kostenpflichtige VMware Workstation-Variante sollten die Vorgänge im wesentlichen gleich sein.
VMware Workstation Player
Erzeuge neue VM.
Wähle „I will install the operating system later“, klicke auf Next
Wähle Guest operating system Linux, Debian 10.x 64-bit
Wähle den Speicherort deiner VM.
Lege den HDD Speicher fest. Die Größe ist im Moment egal, kann also klein gewählt werden.
Klicke auf Finish
Bearbeite nun noch die restlichen Einstellungen an der virtuellen Hardware.
Entferne die bisherige Festplatte, die muss durch die vorhandene VM ersetzt werden.
Füge neue HDD hinzu.
Wähle Select use an existing virtual disk
Wähle die entpackte VM als neue virtual disk.
Lege die Anzahl der CPU's fest. Hier das festlegen was Dein System erlaub, um noch normal arbeiten zu können.
Netzwerkadapter festlegen. Bridged oder NAT sollte funtionieren damit sich die VM später auch im Netzwerk finden lässt. Es kann allerdings vorkommen, dass man je nach lokalen Gegebenheiten, die Einstellungen anpassen muss. WICHTIG: Eine Netzwerkverbindung ist zwingend erforderlich, um nötige Archiv-Pakete und Git-Repositories während des Bauvorgangs verwenden zu können. Fehlende Verbindungen führen zwangsläufig zum Abbruch.
VM ist startbereit. siehe Starten und Login
VirtualBox
Erzeuge neue VM
Wähle den Speicherort Deiner VM.
Setze die Speichergröße.
Wähle die entpackte als vorhande VM aus
Erzeuge die VM und stelle den Netzweradapter ein. Wähle Bridged bzw. Netzwerkbrücke
Setze die CPU Anzahl. Auch hier dem Hostsystem "Luft" lassen.
VM ist startbereit. siehe Starten und Login
Starten und Login
Login tuxbox Standard Passwort tuxbox
Dies gilt auch für den Root-User, sowie für den SSH-Zugang und das Webmin-Interface dieser VM.
KDE Desktop sollte nun starten und es erfolgen einge Anweisungen, denen du folgen solltest, um das Buildsystem zu initialisieren. Die Initialisierung ist erforderlich, um den aktuellsten Stand des Buildsystems zu laden.