Bootmanager

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Allgemeines

Der "DBox II - Boot-Manager" (kurz: Bootmanager) ist ein All-in-One Tool zum Starten der DBox2 von einem Windows PC aus. Außerdem kann damit ein neues Image aufgespielt bzw. das auf der DBox2 vorhandene ausgelesen werden. Des Weiteren enthält er Hilfsprogramme, um aus dem ausgelesenen BR Image die uCodes zu extrahieren.



Multiprozessorsysteme

Der Bootmanger, besser gesagt der enthaltene RARP Server läuft nicht auf einem Multiprozessorsystem. Dazu zählen:

  • Systeme mit Hyperthreading
  • Dualcore oder Quadcore Systeme

Auf diesen Umgebungen stürzt der Bootmanager mit unterschiedlichen Fehlermeldungen ab.


Abhilfe Hyperthreading

  • Hyperthreading muß im BIOS deaktiviert werden


Abhilfe Dualcore/Quadcore unter Windows XP

  • Start / Ausführen
  • msconfig
  • Registrierkarte "BOOT.INI"
  • Button "erweitert"
  • Variable NUMPROC auf 1 setzen
  • Speichern und System Neustarten

Msconfig numproc.jpg

Nach der Arbeit mit dem Bootmanager nicht vergessen die Enstellung wieder rückgangig zu machen. Sonst hast Du nicht die volle Systemleistung.

Das Verfahren funktioniert auch unter Win 7 mit Mehrfachprozessoren. Registerkarte bei "msconfig" heißt dort "Start" dann "Erweiterte Optionen" und dort kann man die Anzahl der Prozessoren auf "1" stellen.


Funktionen

Hier werden die verschiedenen Funktionen oder Buttons beschrieben


Settings

Bootmanager settings.jpg


Unter Settings kann man folgendes machen:

Man kann unter "DBox II IP" die IP-Adresse der DBox2 eingeben und sieht daneben dann die MAC-Adresse.

Unter RARP-Server kann man den RARP-Server starten und den Kurzschluss-Zeitpunkt anzeigen lassen (was jedoch nicht mehr benötigt wird). Außerdem kann man hier auch das Ethernet-Interface auswählen und die IP-Debug Messages aktivieren.

Im Punkt COM-Port kann man diesen öffnen und die Baud-Rate eingeben (wählbar ist 9600 und 57600).

Beim Punkt BootP/TFTP-Server kann man diesen starten und das Bootfile für die DBox2 angeben.

Der NFS-Server ist auch aktivierbar und mit verschiedenen Debug-Leveln auswählbar. das Root-Verzeichnis ist auch frei wählbar.

Unter Konfigurationen kann man halt die Konfigs jeweils speichern (bspw. verschiedene Ethernet-Karten usw.)


COM-Terminal

Bootmanager com-terminal.jpg


Wenn ein Nullmodem-Kabel angeschlossen ist, kann man im COM-Terminal alles verfolgen was die DBox2 an Informationen sendet, z.B. das Bootlog. Außerdem kann man Eingaben tätigen, z.B. kann man hier bei einem lauffähigen Image die DBox2 administrieren wenn man das Passwort vergessen hat, etc. (Stichwort: passwd)


RSH-Terminal

Bootmanager rsh-terminal.jpg


Hier können bei alten [Flash]-Methoden Kommandos zur DBox2 geschickt werden, in der Regel brauch man dieses Terminal nicht, ich zumindest nicht :)


Utilities

Bootmanager utilities.jpg


Diese Sektion ist sehr praktisch, weil man hier komplette Images auslesen kann und natürlich das Wichtigste, hier kann man auch Images flashen. Außerdem kann man die uCodes per FTP uploaden was jedoch mit einem FTP-Programm auch kein Akt ist :).

Jedoch kann man mittlerweile mit Neutrino & Enigma per Experten-Funktion ebenfalls komplette Images auslesen und wieder flashen, somit braucht man diese Funktionen im Normalfall nur, wenn man mal ein "Kein System" oder ähnliches hat.


BN-Utils

Bootmanager bnutils.jpg


Wenn man seine DBox2 im Debug-Mode hat und Betanova noch auf der DBox2 ist, so kann man hier viele Dinge machen wie z.B. die .did herstellen, den BR-Kernel patchen, bestimmte Dateien extrahieren (ucodes usw.) und die ucode.bin erstellen.


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