NeutrinoHD:Einstellungen:Netzwerk
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- Bouquet-Verwaltung
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- Neutrino neu starten
- Plugins neu laden
- Software-Aktualisierung
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Mit NeutrinoHD ist es möglich, per Netzwerk (z.B. mittels FTP, HTTP oder Telnet) auf den Receiver zuzugreifen, um z.B. das TV-Programm aufzunehmen (Streamen), Audiostreams auf dem Computer zu hören oder um auf Online-Updates zugreifen zu können.
Dazu müssen allerdings entsprechende NetzwerkEinstellungen vorgenommen werden, die im Folgenden erläutert werden sollen.
Um in den Eingabe-Masken die Werte einzutragen, sollten folgende Tasten benutzt werden:
[0-9] | zur Eingabe der Ziffern |
[rot] | löscht die selektierte Ziffer |
[grün] | um einen "Punkt" zu setzen |
[links]/[rechts] | um den Cursor zu bewegen. |
Wahlweise können zur Eingabe auch die [auf]/[ab]-Tasten verwendet werden.
Menüpunkte
Allgemeine Einstellungen
Das Menü "Netzwerk Einstellungen" fast alle relevanten Parameter und Funktionen zusammmen, mit denen man das Netzwerkinterface des Receiver unter Neutrino konfigurieren kann.
Im Übrigen gibt es nur einen TCP/IP-Stack, weshalb sich alle Einstellungen auf entsprechende IP-Parameter beziehen. Andere Protokolle werden zurzeit nicht unterstützt.
Beim Starten Netzwerk einschalten
Sind alle Netzwerkeinstellungen getätigt, dann kann mit der Option "Beim Starten Netzwerk setzen" der Receiver angewiesen werden, die Netzwerkeinstellungen bei jedem Start dem Interface zuzuweisen. Diese Option ist standardmäßig aktiviert (ein). Wird die Option deaktiviert (aus), steht nach dem Neustart dementsprechend kein Netzwerk zur Verfügung.
Netzwerkeinstellungen jetzt zuweisen
Wurden Änderungen an der Netzwerkkonfiguration des Receiver vorgenommen, können diese dem Interface sofort zugewiesen werden, um ein Reboot zu vermeiden.
Um die Einstellungen zuzuweisen, selektiere die Option "Netzwerkeinstellungen jetzt zuweisen" und bestätige mit [OK].
Netzwerk testen
Beim Netzwerktest wird nacheinander ein Ping auf die IP-Adresse, dem Standard-Gateway, dem DNS-Nameserver und http://dboxupdate.berlios.de abgesetzt. Der Erfolg oder Misserfolg zu jedem einzelnen Ping wird danach angezeigt. Dieser Test dient also zur Überprüfung der Netzwerkfunktionalität.
Aktive Netzwerkeinstellungen zeigen
Zeigt die wesentlichen Netzwerkparameter, welche die Netzwerkschnittstelle zurzeit verwendet, in einer Tabelle an.
Selektiere hierzu die Option "Beim Starten Netzwerk setzen" und betätige mit der [OK]-Taste, um die Option auf "ein" zu stellen.
Falls eine YADD über das Netzwerk gebootet wurde, benötigt man diese Einstellungen nicht. Bei einer YADD werden die Netzwerkeinstellungen über den DHCP-Dämon des YADD-Host-Computers automatisch gesetzt.
Netzwerk Einstellungen
DHCP
Mittels DHCP kann dem Receiver eine Netzwerkkonfiguration von einem DHCP-Server zugewiesen werden. Wird DHCP aktiviert (ein), dann werden die manuellen Einstellungen ignoriert. Manch ein Image hat diese Funktion fehlerhaft implementiert und es wird die IP nicht fehlerfrei eingetragen, dann ist die Einstellung nur manuell möglich.
Hostname
IP-Adresse
Selektiere den Menüpunkt "IP-Adresse" und bestätige mit [OK]. Ein Dialog öffnet sich, in dem die IP-Adresse des Receiver festgelegt wird.
Die IP-Adresse muss im selben Bereich, wie die der Netzwerkkarte im PC sein.
Beispiel: Besitzt die Netzwerkkarte im PC die IP 192.168.115.1, dann muss der Receiver eine IP aus dem Bereich 192.168.115.2 bis 192.168.115.254 bekommen. wikipedia:Private_IP-Adresse
Netzmaske
Selektiere den Menüpunkt "Netzmaske" und bestätige mit [OK]. Ein Dialog öffnet sich, in dem die Netzmaske des Receiver festlegt wird.
Die Netzmaske legt fest, wieviel Rechner maximal in dem Netzwerk betrieben werden können. Die meisten Netzwerke sind vom Typ 'Class-C', welche 255.255.255.0 als Netzmaske benutzen.
Broadcast
Selektiere den Menüpunkt "Broadcast" und bestätige mit [OK]. Ein Dialog öffnet sich, in dem die Broadcast-Adresse des Receiver festlegt wird.
Die Broadcast-Adresse des Receiver sollte sich im selben "Segment" wie die IP-Adresse der Receiver befinden.
Beispiel: Besitzt die Receiver die IP 192.168.115.2, dann sollte die Receiver eine Broadcast-Adresse von 192.168.115.255 haben.
Standard Gateway
Selektiere den Menüpunkt "Standard Gateway" und bestätige mit [OK]. Ein Dialog öffnet sich, in dem Du den Standard Gateway der Receiver festlegen kannst.
Der Standard Gateway legt fest, über welchen Rechner oder Router bzw. über welche IP die Receiver in andere Netzwerke (z.B. Internet) eine Verbindung bekommt. Dies ist auf jedenfall bei der Software-Update-Funktion des DBoxUpdate-Flashs von Nöten, wenn das Update über Internet erfolgen soll.
Nameserver
Selektiere den Menüpunkt "Nameserver" und bestätige mit [OK]. Ein Dialog öffnet sich, in dem Du den Nameserver für die Receiver festlegen kannst.
Der Nameserver ist für die dynamische Name-/Host-Auflösung zuständig. Er wird in der Regel von den ISPs (Internet Service Provider) gestellt. Wahlweise kann hier aber auch ein Nameserver eingetragen werden, der sich im lokalen Netzwerk befindet und Zugriff auf externe Nameserver besitzt.
Zeitsynchronisation
Synchronisation
Hier kann ausgewählt werden ob die Uhrzeit der dbox über DVB oder NTP synchronisiert werden soll.
Hinweis: Da manche Sender keine oder eine falsche Uhrzeit via DVB ausstrahlen kann es zu Anzeigefehlern kommen.
Hinweis: Für die Synchronisation via NTP ist eine Netzwerkverbindung zum Internet oder ein lokaler Timeserver erforderlich.
NTP-Server
Hier muss die Adresse des NTP-Servers eingetragen werden.
Liste NTP-Server
- de.pool.ntp.org
NTP/DVB-Refresh
Dieser Wert gibt an, nach wieviel Minuten die Zeit erneut synchronisiert werden soll.
Netzwerkfreigaben bearbeiten
In diesem Abschnitt kann ein NFS, CIFS bzw FTP Laufwerk gemounted werden, um mit dem Receiver darüber auf den PC zuzugreifen. Dort können z.B. Bilder, MP3- oder Streamdateien liegen, die dann per Bildbetrachter, Audioplayer oder Movieplayer abgespielt werden. Auch für die Direktaufnahme ist es nötig ein Laufwerk zu mounten.
NFS/CIFS/FTP Verzeichnis mounten
Durch Selektion und Druck auf [OK] wird folgende Übersicht geöffnet
Hier kann einer der Punkte ebenfalls durch Selektion und Drücken der [OK] Taste editiert werden
Folgende Optionen sind dabei möglich
Typ
Hier kann die entsprechende Art des Servers gewählt werden. Folgende Typen sind möglich:
- NFS = Network File System
(wird i.d.R von Linux-Systemen genutzt, aber auch vom dbox-Bootmanager)
- CIFS = Common Internet File System
(auch bekannt als Windows-Freigabe)
- FTPFS = File Transfer Protocol File System
(jeder beliebige FTP-Server, egal welches Betriebsystem)
Server IP
Hier wird die IP-Adresse des Servers benötigt, auf dem der NFS, CIFS oder FTPFS-Service läuft (z.B. 192.168.0.1).
Verzeichnis/Freigabe
Unter NFS bzw. CIFS muss hier der entsprechende Freigabename eingegeben werden. Unter FTPFS ein entsprechendes Verzeichnis des FTP-Servers, sofern nötig. Ein häufiger Fehler, der hier unterläuft, ist das Verwechseln von Verzeichnis und Freigabename. Sollte das Verzeichnis "C:/DBOX" mit dem Freigabenamen "Streaming" freigegeben werden, so sollte hier auch wirklich der entsprechende Freigabename eingetragen werden.
An dieser Stelle muss noch ein Bild rein.
lokales Verzeichnis
Hiermit ist der lokale "Mountpoint" gemeint. Dieser kann in einem beliebigen Verzeichnis liegen. Vorzugsweise sollte dies ein Unterverzeichnis von /mnt/ sein. z.B. /mnt/filme
Beim Start mounten
Wird diese Option auf "Ja" eingestellt, wird schon direkt beim Start automatisch versucht dieses Verzeichnis zu mounten.
Mount-Optionen
Als Standard sind hier die Optionen "ro,soft,udp" sowie "nolock,rsize=8192,wsize=8192" eingetragen.
Die Werte für rsize und wsize sollten angepaßt werden, wenn Probleme bei der Wiedergabe oder bei der Aufnahme auftreten.
Wenn die Wiedergabe ruckelt, dann sollte man den rsize Wert halbieren, also rsize=4096. Eine Vergrößerung des rsize Wertes auf über 9999 führt zum Absturz.
Wenn die Fehlermeldung kommt, daß die Aufnahme abgebrochen wurde, weil die Daten nicht schnell genug geschrieben werden konnten, sollte man den wsize Wert verdoppeln, also wsize=16384. Hier führt die Vergrößerung auf Werte von mehr als 9999 (also mit 5 Stellen) nicht zum Absturz, sondern zum gewünschten Ergebnis. Sogar die mit großen Datenraten sendenden TV-Stationen können nun in einem Stück aufgenommen werden.
Besonders wichtig ist hier die Option ro = read only, bei der im Gegensatz zu rw = read, write keine Daten auf dem Server geschrieben werden können. Sollte auf diesem gemounteten Verzeichnis direkt aufgenommen werden, so muss die Option "ro" in "rw" geändert werden.
An dieser Stelle muss noch Text rein.
Benutzername
Hier muss der Benutzername des entsprechend berechtigte Benutzer eingetragen werden.
Passwort
Hier muss das entsprechende Passwort des Benutzernamens eingetragen werden.
MAC-Adresse
Hiermit ist die "Hardware"-IP des entsprechenden Servers gemeint. Siehe hierzu auch MAC-Adresse
Jetzt mounten
Durch Selektion und Druck auf [OK] werden die vorgenommenen Änderungen übernommen, und versucht das Verzeichnis zu mounten. Achtung! Die Einstellungen gehen bei einem Neustart verloren, sofern diese nicht noch zusätzlich in den Neutrino:Einstellungen mit der Option "Einstellungen jetzt speichern" bestätigt werden.
NFS/CIFS/FTP Verzeichnis unmounten
Durch Selektion und Druck auf [OK] wird eine Verbindung zu einem bereits gemounteten Verzeichnis wieder gelöst.
Proxyserver
Hier kann ein Proxyserver angegeben werden. Dies kann erforderlich sein, falls nicht direkt auf das Netzwerk bzw. Internet zugegriffen werden kann. Eine Internetverbindung ist für Onlineupdates notwendig.
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